07.05.2015 - 00:05, Berlin-Buch
Im Pankower Ortsteil Buch zündeten Unbekannt in der Nacht zu Donnerstag gegen 1:30 Uhr mehrere Böller in unmittelbarer Umgebung der dortigen Asylunterkunft.
Im Pankower Ortsteil Buch zündeten Unbekannt in der Nacht zu Donnerstag gegen 1:30 Uhr mehrere Böller in unmittelbarer Umgebung der dortigen Asylunterkunft.
In Höxmark im Kreis Rendsburg-Eckernförde haben Unbekannte vor einer Flüchtlingsunterkunft eine lebensgroße Strohpuppe angezündet, die zuvor gemeinsam von Dorfbewohnern und Asylsuchenden gebastelt worden war. Polizei und Staatsanwaltschaft vermuten einen fremdenfeindlichen Hintergrund, unter anderem, weil am Tatort Brandbeschleuniger gefunden wurde.
Unbekannte warfen zwei Feuerwerkskörper auf das Gelände der Asylbewerberunterkunft im ehemaligen Leonardo-Hotel in Freital.
In Lenzen bemerkte eine Polizeistreife rechte Schmierereien an der Giebelwand eines Mehrfamilienhauses in der Finkenbergstraße, welches zukünftig als Asylunterkunft genutzt werden soll. Die Aufschrift in pinker Farbe richtete sich gegen die Unterbringung der Asylsuchenden.
Unbekannte haben an der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Ellwangen auf einem Behördenschhild ein Hakenkreuz hinterlassen.
Zwei der Polizei namentlich bekannte Täter besprühten gegen 22:34 Uhr die Asylunterkunft in Dorf Mecklenburg, unter anderem mit verbotenen Symbolen, "die rechtsradikales Gedankengut vermitteln", sowie "menschenverachtende Bezeichnungen". Die beiden Täter konnten festgestellt werden.
Jugendliche zogen mit "Ausländer Raus"-Rufen an einer Asylunterkunft im Magdeburger Stadtteil Olvenstedt vorbei.
In Immenstadt im Allgäu kam es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu einer Reihe rassistisch motivierter Sachbeschädigungen. So wurden unter anderem an einer vor wenigen Tagen eröffneten Flüchtlingsunterkunft über 100 neonazistische Aufkleber verklebt sowie eine flüchtlingssolidarische Installation an einer evengelischen Kirche und ein Fahnenmast der örtlichen muslimischen Gemeinde zerstört. Die betroffene Gemeinde gewährte kürzlich zwei Kirchenaslyplätze. 1991 wurde in der Stadt ein Pfarrhof, in dem Flüchtlinge ungergebracht waren, angezündet.
Am 16. Juli, gegen 00:20 Uhr, informierten Anwohner der Richtstraße die Polizei über Lärm vor einer Asylunterkunft. Die eintreffenden Beamten trafen auf sieben Personen, die rassistische Parolen riefen. Die Beamter sprachen Platzverweise aus. Zwei Personen wurden vorläufig in Gewahrsam genommen, aber im Verlauf des Tages entlassen.
Eine unbekannte Person schleuderte am Morgen gegen 04:00 Uhr einen Kalksandstein gegen die Asylunterkunft in der ehemaligen Grundschule an der Friesenstraße in Mönchengladbach-Giesenkirchen. Ziel war es laut Polizei "offensichtlich, mit dem Stein, der von einer nahen Baustelle stammt, eine Scheibe einzuwerfen". Der Stein verfehlte allerdings sein Ziel und traf den Fenstersturz. Drei Frauen, die sich zu dem Zeitpunkt in der dahinter liegenden Küche aufhielten, kamen mit dem Schrecken davon, verletzt wurde niemand. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.