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Sonstige Angriffe

09.10.2015 - 00:10, Cottbus

In Cottbus-Sachsendorf haben am Abend mehrere hundert Menschen gegen Asylsuchende gehetzt. Ohne angemeldete Demonstration versammelte sich eine aggressive Menschenmenge und bewegte sich unter "Wir sind das Volk"-Rufen in Richtung einer Asylunterkunft, in der ab dem Nachmittag ein Willkommensfest gefeiert wurde. Die Polizei hatte zunächst Mühe, die aufgebrachte Unterkunftsgegener, darunter einige gewaltbereite Neonazis, von dem Fest fernzuhalten.   

28.09.2015 - 00:09, Arnstadt

In der Nacht von Sonntag auf Montag schlichen sich Unbekannte in das Obergeschoss einer leerstehenden Villa, welche als Asylunterkunft hergerichtet wurde. Sie öffneten die Wasserhähne, manipulierten die Leitungen und setzten so das gesamte Gebäude unter Wasser. Dadurch wurden Wände, Matratzen, Wäsche, Möbel und Geräte feucht und die Elektrik komplett zerstört.

08.09.2015 - 00:09, Berlin-Marzahn

Am Glambecker Ring wird am Abend eine altes Schulgebäude als Notunterkunft für Geflüchtete hergerichtet, wobei solidarische Bürger_innen aus Marzahn mithelfen. Gegen Abend versammelt sich eine Gruppe von fünfzehn bekannten Neonazis um René Uttke vor der Notunterkunft. Sie bedrohen Menschen und rufen rassistische Parolen. Erst als weitere Polizeikräfte ankommen, wird die Gruppe weggeschickt, verbleibt aber im unmittelbaren Umfeld der Unterkunft.

09.09.2015 - 00:09, Berlin-Marzahn

Im Anschluss an eine rassistische Kundgebung, versuchen mehrere Personen den Einzug der ersten Asylsuchenden in eine neue Unterkunft zu verhindern. Als gegen 20:00 Uhr die ersten Busse mit Geflüchteten ankommen, versuchen die Neonazis sich ihnen in den Weg zu stellen. Dabei schreien sie „Asylanten raus“ und andere rassistische Sprechchöre. Sie versuchen immer wieder gegen die Geflüchteten und solidarische Anwohner_innen vor der Notunterkunft vorzugehen.

19.08.2015 - 00:08, Berlin-Marzahn

Am Abend bedrohte eine Gruppe von etwa 30 schwarz gekleideten und teilweise vermummten Personen fünf Kinder zwischen acht und zwölf Jahren, die in einer Unterkunft für Asylsuchende leben. Die Angreifer beleidigten die Kinder zunächst rassistisch und forderten sie auf, die Bundesrepublik zu verlassen. Dann zog einer der Männer ein langes Messer und ging damit auf die Kinder zu, woraufhin diese sich in die Unterkunft retteten. 

02.10.2015 - 00:10, Ludwigsburg

Unbekannte haben in der Nacht zum Freitag vor allem im nördlichen Teil des Landkreises Ludwigsburg 29 Ortsschilder mit den Ortsnamen auf Arabisch überklebt. Unter den arabischen Buchstaben der Aufkleber stand klein der Name auf deutsch – mit dem Zusatz „Ehemals“. Daneben: „Refugees welcome“, übersetzt: "Flüchtlinge willkommen".

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