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für Engagement
Ein Projekt des Magazins stern und der Amadeu Antonio Stiftung
Aktion Courage e.V.: Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
Bedingung für die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus“: Alle Angehörigen der Schule müssen sich freiwillig dazu entscheiden.
Gefördert werden sollen dabei demokratische Denk- und Handlungsweisen, Engagement gegen Diskriminierung und für Integration und Chancengleichheit, sowie die Sensibilisierung für jede Form des Rassismus und der Gewalt. Langfristig soll das Projekt zu einem nachhaltigen Abbau von Rassismus und Gewalt in der Gesellschaft beitragen. Auf Grund der Erkenntnis, dass emotionale Handlungsweisen im wesentlichen in der Kindheit und Jugend entwickelt werden, sollten antirassistische Maßnahmen schon früh anfangen.
Gerade die Schule kann Gelegenheit bieten, sich auszuprobieren und Verantwortung zu übernehmen. Dafür bietet die Aktion Courage e.V., für Schulen, die sich aktiv gegen Rassismus engagieren wollen, eine zuverlässige Begleitung. Um eine "Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage" zu werden, müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein. Wichtig ist, dass die hierzu vorliegenden Regeln in der Schule diskutiert und von mindestens 70 % der Schüler/innen, Lehrer/innen und Mitarbeiter/innen durch Eintragung in eine vorbereitete Unterschriftenliste bestätigt werden. Das allein genügt allerdings nicht. Notwendige Schritte auf dem Weg zu dem Ziel, den Titel "Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage" tragen zu dürfen, sind Projekte und Aktionen zur Thematisierung von Rassismus und Gewalt.
Das besondere an dem Projekt ist, dass die Initiative von den Schülern ausgehen muss. Entwicklung der Aktionsideen und deren Umsetzung unterliegt ihrer eigenen Regie. Durch die handlungsorientierte Ausrichtung des Projektes wird Sach- und Fachwissen nicht nur intellektuell vermittelt, sondern mit sozialer und praktischer Erfahrung verknüpft. Die Schüler erlernen außerdem wichtige Schlüsselqualifikationen für ihren künftigen beruflichen Werdegang und ihre Rolle als mündiger Bürger. Gleichzeitig leisten sie mit ihren Aktionen einen Beitrag zur Antidiskriminierungsarbeit. Das Projekt hat eine große Resonanz erfahren: Mehr als 100 Schulen beteiligen sich bis jetzt. Der Erfolg des Projektes wurde bereits mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt. Unter anderem dem Aachener Friedenspreis und die Buber-Rosenzweig Medaille.
Die Bundeskoordination von Schule ohne Rassimus erreichen:
Ahornstr.5
10787 Berlin,
Tel.: ++49-30-21 45 86 -0
Fax: ++49-30-21 45 86 20
Email: schule@aktioncourage.org
Mehr im Internet:
www.sor-berlin.de