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Mit einer neuen Plakataktion will die Hamburger Kampagne "lautgegennazis" auf die kontinuierliche Unterwanderung der Fußballfanszene durch Neonazis aufmerksam machen. "Sie sind immer noch unter uns" soll als Aufforderung gelten, erkennbare Rechtsextreme im Publikum direkt anzusprechen oder zu melden.
So haben beispielsweise Trikotträger mit einer 88 einfach nichts mehr im Stadion und der übrigen Öffentlichkeit zu suchen, steht die 88 doch als Abürzung der Neonaziszene für "Heil Hitler!".
Lautgegennazis sucht regelmäßig den Kontakt zu Fussballvereinen, um gemeinsame Aktionen zu starten. Als besonders engagiert erwiesen sich dabei der HSV und der 1. FC St. Pauli, der erste Verein überhaupt, der Zuschauern mit einschlägigen Naziklamotten den Zugang zum Stadion konsequent verwehrt hat. Inzwischen haben sich viele Nachahmer mit Hausordnungen gefunden, die neonazistische Bekenntnisse mit Hausverbot ahnden.(hk).
Wie Brandenburg in die Fußballoffensive geht: Märkische Allgemeine vom 14.5.2008
Der Integrationspreis des DFB 2008