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Bilanz der stern-Aktion: 118 mutige Projekte gefördert!

118 geförderte Projekte für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus – das ist die erfolgreiche Bilanz der stern-Aktion „Mut gegen rechte Gewalt“.

Besorgt durch die zunehmende rechtsextreme Gewalt in Deutschland rief der stern im August des Jahres 2000 die Aktion „Mut gegen rechte Gewalt“ ins Leben. Seitdem hat sich viel getan: 118 Projekte konnten seitdem durch Spendenaktionen des Magazins stern realisiert werden, insgesamt gesammelt wurden 1,3 Mio Euro.

Das prominenteste Beispiel der mit diesem Geld geförderten Projekte ist EXIT, ein in Deutschland einmaliges Projekt für Neonazis, die der rechtsextremen Szene den Rücken kehren und aussteigen wollen. EXIT konnte bislang mehr als 300 Aussteiger erfolgreich betreuen. Das Projekt arbeitet bundesweit nach dem Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe" und bietet Aussteigewilligen aus der rechtsextremen Szene die Möglichkeit, neue Perspektiven außerhalb ihres bisherigen Milieus zu entwickeln.

  Darüber hinaus fördert die Aktion „Mut gegen rechte Gewalt“ intensiv  Projekte im Bereich der demokratischen Jugendarbeit und unterstützt Menschen, die Opfer rechtsextremer oder rassistischer Gewalt geworden sind. Aktuell präsentiert ist die stern-Aktion mit einem Videoprojekt für Schüler: In Kooperation mit dem Gallus Zentrum präsentieren Jugendliche im Alter von 14 bis 17 aus verschiedenen Schulen in Frankfurt am Main ihre eigenen Handy-Videos zum Thema Rassismus.

2008 unterstützte die stern-Aktion unter anderem auch das Brandenburger Musikfestival des Vereins „Demokratie Leben“, um ein deutliches Zeichen für eine demokratische und lebendige Jugendkultur zu setzen. Denn seit 2006 hat die NPD im nördlich von Berlin gelegenen Mühlenbecker Land ihre Präsenz erheblich ausbauen können und wird dort zunehmend auch für Jugendliche attraktiv. Ziel des Festivals ist es, Kultur, Engagement und Aufklärung miteinander zu verbinden und damit Neonazis zu zeigen: Wir brauchen euch hier nicht!

www.mut-gegen-rechte-gewalt.de

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Das MUT-Team