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Aktionswochen gegen Antisemitismus 2007 - Alle Termine

In diesem Jahr gibt es die Aktionswochen gegen Antisemitismus bereits zum vierten Mal. Die Amadeu Antonio Stiftung, die die Aktionswochen koordiniert, freut sich, dass über 150 Veranstaltungen in mehr als 70 Orten angeboten werden. Bundesweit finden also vielfältige Veranstaltungen rund um den 9. November statt. Die Amadeu Antonio Stiftung wünscht viele bleibende Eindrücke beim Besuch der einzelnen Veranstaltungen der Projektpartner!

Baden-Württemberg

- Buchen/Odenwald
Hermann-Cohen-Akademie/Stadt Buchen
Zeitzeugenbegegnung im Burghardt-Gymnasium
Burghardt-Gymnasium
9.11.2007, 10.25 bis 12.05 Uhr

- Buchen/Odenwald
Hermann-Cohen-Akademie/Stadt Buchen
Schabbat. Symbol der Versöhnung und Erlösung
Gebetsstunde und Gedenkveranstaltung in der Synagogengedenkstätte
Klösterle, Obergasse 6
9.11.2007, 20.00 Uhr

- Esslingen
Freunde Jüdischer Kultur Esslingen e.V.
"Theodor Rothschild und das Israelitische Waisenhaus Wilhelmspflege in Esslingen"
Vortrag mit Dr. Joachim Hahn
Theodor Rothschild-Haus der "Stiftung Jugendhilfe aktiv" (ehemaliges Israelitisches Waisenhaus), Im Heppächer 3, Ehemalige Synagoge, 73728 Esslingen
11. Nov. 2007, 18 Uhr

- Hilzingen
Projekt „Mahnmal“
Zeitzeugengespräch mit Paul Niedermann
7.11.
www.mahnmal-projekt.de

- Mosbach
Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Mosbach
Gedenkfeier zum 69. Jahrestag der Reichspogromnacht in Mosbach, anschließend Konzert im Rathaussaal
Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Stadt Mosbach erinnert an die Reichsprogromnacht und an den Synagogenbrand vor 69 Jahren sowie an das Schicksal der jüdischen Mitbürger.
Synagogenplatz Mosbach
10. November 2007, 19 Uhr

- Neckarzimmern
Ökumenisches Jugendprojekt Mahnmal
Gedenkfeier zur Einweihung neuer Steine des Mahnmals deportierter Juden nach Gurs
Im Anschluss an die Einweihung wird das neu herausgegebene Buch "Gurs: 1939-1945" von Claude Laharie vorgestellt. Im Anschluß daran berichten Zeitzeugen aus ihren Erinnerungen an den 22. Oktober 1940, das Leben im Lager und ihren weiteren Lebensweg.
Tagungsstätte der Evang. Jugend in Neckarzimmern, Steige 50
21.10.2007, 14 Uhr

- Rexingen/Horb
Träger- und Förderverein Ehemalige Synagoge Rexingen in Zusammenarbeit mit dem Projekt Zukunft, Horb im Rahmen der Horber Friedenstage
"Rechte Netzwerke in Baden-Württemberg ­ eine Gefahr"
Vortrag zur Neonaziszene Baden-Württ.; Referent: Daniel Hörsch
Theatersaaal im Kloster Horb, Marktplatz 28, 72160 Horb a. N.
09.11.2007, 20 Uhr. Eintritt frei.

- Rheinstetten bei Karlsruhe
Projekt „Mahnmal“
Zeitzeugengespräch mit Paul Niedermann
8.11.
www.mahnmal-projekt.de

- Ulm
Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm e.V., KZ-Gedenkstätte/Deutsch-israelische Gesellschaft Ulm
Gedenkfeier
Weinhof in Ulm, Mahnmal
9. Nov., 18-20 Uhr

- Villingen
Projekt „Mahnmal“
Zeitzeugengespräch mit Paul Niedermann
4.11.
www.mahnmal-projekt.de

- Waldkirch bei Freiburg
Projekt „Mahnmal“
Zeitzeugengespräch mit Paul Niedermann
5.11.
www.mahnmal-projekt.de

Bayern

- Bamberg
Willy-Aron-Gesellschaft
„Zwei Stolpersteine gegen das Vergessen für Siegmund und Alice Bauchwitz“
"Zwei Stolpersteine gegen das Vergessen für Siegmund Bauchwitz (Praktischer Arzt und Erster Vorstand der Jüdischen Gemeinde Bamberg 1939-1942) und seine Ehefrau Alice Bauchwitz, geb. Ehrlich." Vortrag von Andreas Ullmann
Klosterbräu, Obere Mühlbrücke 3
30. 10.07, 19 Uhr. Eintritt ist frei

- Bamberg
Willy-Aron-Gesellschaft
Gedenkgottesdienst
Die Willy-Aron-Gesellschaft Bamberg e.V. lädt zum Gedenken (mit Eucharistie), anlässlich des 100. Geburtstages von Claus Schenk Graf von Stauffenberg und Willy Aron und dem 105. Geburtstag von Hans Wölfel, in den Dom zu Bamberg ein.
Eucharistiefeier (Dompfarrer und Domkapitular, Herr Dr. Gerhard Förch), Fürbitten (Dekan des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Bamberg, Herr Otfried Sperl), Psalmen bzw. Gebete (Kantor der Israelitischen Kultusgemeinde Bamberg, Herr Arieh Rudolph (angefr.)
Dom zu Bamberg
15.11.07, 18 Uhr

- Bamberg
Willy-Aron-Gesellschaft
„Zivilcourage, ihre Bedeutung damals und heute“
Vortrag von Herrn Erzbischof von Bamberg Prof. Dr. Ludwig Schick
Saal der Katholischen Hochschulgemeinde Bamberg, Friedrichstr. 2, Bamberg
22.11.07, 19 Uhr

- Coburg
Bayernforum der Friedrich Ebert Stiftung
Ausstellung "Rechtsradikalismus in Bayern"
Die Ausstellung klärt über die neuen Strategien der Rechtsextremisten auf und regt dazu an, wachsam zu sein und vor Ort direkt gegen Rechtsradikalismus aktiv zu werden.
Landratsamt Coburg
30.10. bis 17.11.2007

- Hof
Bayernforum der Friedrich Ebert Stiftung
Ausstellung "Rechtsradikalismus in Bayern"
Die Ausstellung klärt über die neuen Strategien der Rechtsextremisten auf und regt dazu an, wachsam zu sein und vor Ort direkt gegen Rechtsradikalismus aktiv zu werden.
Landratsamt Hof
22.10. bis 23.11.2007

- Kümmersbruck
Bayernforum der Friedrich Ebert Stiftung
Ausstellung "Rechtsradikalismus in Bayern"
Die Ausstellung klärt über die neuen Strategien der Rechtsextremisten auf und regt dazu an, wachsam zu sein und vor Ort direkt gegen Rechtsradikalismus aktiv zu werden.
Rathaus Kümmersbruck
12.11. bis 18.11.2007

- Memmingen
Bayernforum der Friedrich Ebert Stiftung
Ausstellung "Rechtsradikalismus in Bayern"
Die Ausstellung klärt über die neuen Strategien der Rechtsextremisten auf und regt dazu an, wachsam zu sein und vor Ort direkt gegen Rechtsradikalismus aktiv zu werden.
Rathaus Memmingen
5.11. bis 17.11.2007

- München
Initiative Stolpersteine München
Filmvorführung und Lesung
Die Initiative stellt im Rahmen einer etwa einstündigen Präsentation einen kleinen Film-Spot über die Stolpersteine München vor, der dann in möglichst vielen Münchner Kinos im Vorprogramm laufen soll.
Arri-Kino, Türkenstraße 91
Samstag, 27. Oktober, 12 Uhr
www.stolpersteine-muenchen.de

- Nürnberg
Forum FrauenGeschichte, Junge Humanisten
IMEDANA
Stadtrundgang zu Orten der Verfolgung der jüdischen Bevölkerung
Zur Erinnerung an die Reichspogromnacht begeben sich Jugendliche in Nürnberg gemeinsam mit der Zeitzeugin Eva Rößner auf eine historische Spurensuche nach Orten, die im Zusammenhang mit den Stationen der Verfolgung der jüdischen Bevölkerung stehen oder an denen heute Hinweise darauf zu finden sind. Die Zeitzeugin Eva Rößner wird über ihre Kindheit und Jugend in der NS-Zeit berichten. Weitere interessierte Jugendliche können sich gerne am Stadtrundgang beteiligen.
Ort auf Nachfrage
10. November, 15 Uhr
Kontakt: info@imedana.de" href="mailto:info%40imedana.de">info@imedana.de

- Passau
Bayernforum der Friedrich Ebert Stiftung
Ausstellung "Rechtsradikalismus in Bayern"
Die Ausstellung klärt über die neuen Strategien der Rechtsextremisten auf und regt dazu an, wachsam zu sein und vor Ort direkt gegen Rechtsradikalismus aktiv zu werden.
Landratsamt Passau
22.10.- 02.11.2007

- Würzburg
Akademie Frankenwarte Würzburg – Gesellschaft für Politische Bildung e.V.
"Vom Rand zur Mitte - Rechtsextreme Einstellungen und ihre Einflussfaktoren in Deutschland"
Vortrag mit Diskussion über die Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Dietmar Molthagen (Friedrich-Ebert-Stiftung)
Akademie Frankenwarte Würzburg, Leutfresserweg 81–83, 97082 Würzburg
23.10.2007, 19.15 Uhr

Berlin

- Kino Central
Film „Ich habe euch nicht vergessen“
Der Film betrachtet Wiesenthals gesamtes Leben – von der Kindheit in der Ukraine, seinen Erfahrungen im Holocaust, seinem Kampf darum, sein kleines Büro weiter zu betreiben, mit dem er fast ohne Mitarbeiter und Geld nach Kriegsverbrechern fahndete, bis hin zum Lob und der Kritik an seiner Arbeit. Zum Schluss fragt der Film, was heute, mehr als 60 Jahre nach Kriegsende, sein Vermächtnis ist.
Kino Central, Rosenthaler Straße 39, Berlin-Mitte
ab 01.11.2007
www.kino-central.de

- Gesicht Zeigen! Aktion weltoffenes Deutschland e.V.
„Gerdas Schweigen“. Lesung: Knut Elstermann
Knut Elstermann wird aus seinem Buch „Gerdas Schweigen“ lesen. Es berichtet von einer Jüdin – Gerda, die gleichzeitig Knuts Großtante ist – die ihre Erlebnisse aus Nazideutschland schildert. Knut Elstermann wird anschließend über das Buch sprechen und mehr von Gerda berichten.
Gesicht zeigen! Kurfürstendamm 178/179, 10405 Berlin
5.November, 19.30 Uhr. Eintritt frei
kontakt@gesichtzeigen.de" href="mailto:kontakt%40gesichtzeigen.de">kontakt@gesichtzeigen.de

- Anne Frank Zentrum
Gesprächsabend mit Kati Székely, bekannte Anne-Frank-Darstellerin der DDR in den 50er Jahren
Anne Frank Zentrum, Rosenthaler Straße 39, 10178 Berlin
Mittwoch, 7. November, 19 Uhr

- Georg-Elser-Initiative Berlin
Verleihung des diesjährigen Georg-Elser-Preises an Elisas Bierdel, vormals Geschäftsführer des Komitees Cap Anamur
Die Veranstaltung findet im Rahmen einer Konferenz der Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl in der Kirche unter dem Titel: SOS - Flüchtlinge in Not! statt.
Grußwort: Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse, Laudatio: Dr. Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung, Ansprache des Preisträgers, Musikalisches und literarisches Rahmenprogramm, anschließend Empfang
Heilig-Kreuz-Kirche, Zossener Str. 65, 10961 Berlin
Donnerstag, 8. November 2007, 19 Uhr

- City VHS Berlin Mitte
„Mein Vater der Mörder. Mein Leben mit seiner Vergangenheit“
Film und Diskussion mit Beate Niemann. Ein Jahr nach der Wende stellte Beate Niemann den Antrag auf Rehabilitation ihres Vaters beim Gericht in Schwerin. Ihr "unschuldiger" Vater Bruno Sattler, 1947 aus dem ehemaligen Westberlin von sowjetischen Soldaten nach Ostberlin verschleppt, war 1972 in einem DDR-Gefängnis gestorben- nach 25 Jahren Haft. 1997 wurde ihrem Antrag auf Akteneinsicht bei der Gauckbehörde stattgegeben. Sie wollte herausfinden, warum der eine deutsche Staat nichts zu seiner Freilassung tat und der andere deutsche Staat ihn nicht aus der Haft entließ. Zufällig stieß Beate Niemann auf das Buch "Serbien ist judenfrei" von Walter Manoschek, in dem die Beteiligung ihres Vaters als Leiter der Abteilung IV (Gestapo) an dem Gaswageneinsatz in Belgrad 1942 beschrieben ist, bei dem ca. 8.500 Menschen, hauptsächlich Frauen und Kinder, ermordet wurden. In ihrem Buch, das zunächst ausschließlich für sie und ihre Kinder gedacht war, beschreibt sie den Weg, den sie während der vielen Jahre der Spurensuche gegangen ist. Es wird neben der Diskussion zu diesem Thema der Dokumentarfilm "Der gute Vater- eine Tochter klagt an" von Yoas Tatari gezeigt, der Frau Niemann ein Jahr dieses Wegs begleitet hat.
Bibliothek am Luisenbad, Travemünder Str. 2, Puttensaal
Do, 08.11.2007, 19 bis 22 Uhr, entgeltfrei

- Antifaschistische Initiative Moabit (AIM)
„69 Jahre nach der Reichspogromnacht – 15 Jahre nach der faktischen Abschaffung des Rechts auf Asyl in der BRD“. Kundgebung und Gedenkdemonstration
Gedenkveranstaltung mit dem Zeitzeugen Adam König am Mahnmal in der Levetzowstrasse (U-Bhf. Hansaplatz, S-Bhf. Tiergarten), anschließend antifaschistische Demonstration zur Putlitzbrücke (S-Bhf. Westhafen).
Dr. Adam König überlebte die Konzentrationslager Sachsenhausen und Auschwitz III Monowitz und den Todesmarsch nach Bergen-Belsen. Heute engagiert er sich aktiv für das Sachsenhausen-Komitee.
Mahnmal in der Levetzowstr.
09.11.2007, 17 Uhr
http://www.antifa-moabit.de.vu

- Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Geschichte, Widmung, Gestaltung und Bedeutung des Denkmals für die ermordeten Juden Europas
Kostenlose öffentliche Führung
Fahrstuhlgebäude Cora-Berliner-Straße/Ecke Hannah-Arendt-Straße
9. November, 17 Uhr

- Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
Gedenkgottesdienst zum Jahrestag der Reichspogromnacht
St. Marienkirche, Karl-Liebknecht-Str. 8, 10178 Berlin (Alexanderplatz)
09.11.2007, 18 Uhr

- Anne Frank Zentrum
»Anne Frank und die DDR«
Podiumsdiskussion mit der Historikerin Annette Leo, dem Jounalisten Volker Kluge und dem Leiter der ehemaligen jüdischen Gemeinde Ostberlins Peter Kirchner
Anne Frank Zentrum, Rosenthaler Straße 39, 10178 Berlin
Montag, 12. November, 19 Uhr

- Jüdisches Museum Berlin
Werkstattgespräch: Christliche Judenbilder — eine multimediale Geschichte
Anlässlich der Aktionswochen gegen Antisemitismus 2007 lädt das Jüdische Museum Berlin zu einer interaktiven Führung ein, die der historischen Entwicklung des Antisemitismus vom Mittelalter bis in die Gegenwart folgt. In Form eines Werkstattgesprächs zwischen Teilnehmern und Referent werden hierbei unterschiedliche Präsentationsformen in der Ausstellung aufgezeigt sowie Chancen und Grenzen musealer Darstellung und Vermittlung diskutiert. Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in die pädagogische Praxis und können ihr Wissen anschließend im multimedialen Learning Center des Museums vertiefen.
Jüdisches Museum Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin
Freitag, 23. November 2007, 16-18 Uhr, Kosten: 2,75 Euro (inkl. Eintritt in alle Ausstellungen)
Anmeldung bis zum 19.11.2007 unter: 030/240886-16

- Anne Frank Zentrum
Lieder- und Gesprächsabend mit Jalda und Eberhard Rebling, die mit Lin Jaldati musikalische Inszenierungen des Tagebuchs der Anne Frank aufführten
Anne Frank Zentrum, Rosenthaler Straße 39, 10178 Berlin
Mittwoch, 28. November, 19 Uhr

- Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt in der Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Eröffnung der Ausstellung „The circle is closed – the memory is left”
Junge Menschen aus Israel, Polen und Deutschland haben sich im Rahmen eines zweiwöchigen Projektes mit „Gerechten unter den Völkern“ auseinandergesetzt. Mit diesem Titel ehrt die israelische Gedenkstätte Yad Vashem, jene nichtjüdischen Menschen, die während des Zweiten Weltkrieges unter eigener Gefährdung verfolgten Jüdinnen und Juden lebensrettende Hilfe leisteten.
Die Jugendlichen erstellten eine Ausstellung über die polnischen „Gerechten“ Jaroslawa und Izydor Wolosianski, die 39 Juden von 1942 bis 1944 versteckten und vor dem Tod retten konnten. Diese Ausstellung wurde im Sommer im Edith Stein Haus in Wroclaw – dem Sitz der polnischen Partnerorganisation – erstellt und gezeigt. Zur Eröffnung der Ausstellung in Berlin wird der Zeitzeuge Arie Nativ darüber berichten, wie er durch die Hilfe von Jaroslawa und Izydor Wolosianski überlebte.
Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt, Rosenthalerstr. 39, erster Hof linker Aufgang
Montag, 3. Dezember 2007, 19 Uhr, Eintritt frei

Brandenburg

- Joachimsthal
Evangelische Kirchengemeinde Joachimsthal
Film und Diskussion: "Anne Frank noch aktuell"
Dokumentarfilm "Das kurze Leben der Anne Frank" (des Anne Frank Zentrums in Berlin) und anschließende Diskussion
Pfarrhaus Joachimsthal
16. November, 19.30 Uhr

- Bernau
Antifaschistische Aktion Bernau
Konzert "Gemeinsam gegen Antisemitismus!"
Konzert mit Chaoze One & Lotta C (HipHop, Rhyme Guerilla http://www.rhymeguerilla.tk, Mannheim http://www.chaoze-one.de), Schlagzeiln (Hip Hop, Freequencies http://www.freequencies.org, Berlin) , Disco (Rap, Berlin/Texas) und Conexion Musical (Hip Hop, Freequencies http://www.freequencies.org, Berlin)
Dosto Breitscheidstr. 43c
10.11.2007, 21 Uhr

- Bernau
Antifaschistische Aktion Bernau
Ausstellung: "Das hat's bei uns nicht gegeben!"-AS in der DDR
Das Rechercheprojekt "Antisemitismus in der DDR" hat sich zum Ziel gesetzt, innerhalb der ostdeutschen Bevölkerung eine Debatte über Antisemitismus anzustoßen. Im Gegensatz zum Mythos vom Antifaschismus in der DDR hat es hier durchaus auch Antisemitismus von staatlicher Seite gegeben. In acht ostdeutschen Städten recherchierten deshalb Jugendliche mit der Unterstützung von Fachkräften zu diesem Thema. Die Ergebnisse werden im Rahmen der Wanderausstellung "Das hat's bei uns nicht gegeben!" präsentiert. Längerfristig soll die Zivilgesellschaft dazu ermutigt werden, weitere Rechercheprojekte zum Thema im lokalen Raum zu initiieren.
Dosto Breitscheidstr. 43c
25.11. - 09.12.2007, 14-20 Uhr

- Cottbus
Ausstellungseröffnung: „Anne Frank – eine Geschichte für heute“
Lieder für Liebende – Mascha Kaleko zum 100. Geburtstag. Ein Konzert mit 12 Neuvertonungen von und mit Cathrin Alisch und Oli Bott. Unter dem Motto „Jugendliche begleiten Jugendliche“ wurden SchülerInnen zu AusstellungsbegleiterInnen ausgebildet und führen durch die Ausstellung.
Oberkirche St. Nikolai, Oberkirchplatz 1, Cottbus
23. Oktober 2007, 19 Uhr. Die Ausstellung ist vom vom 23. Oktober bis 23. November 2007 – täglich von 10 bis 17 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Anmeldungen dazu unter: 0172/3462742 oder 0355/24714

- Cottbus
Freiwilligenagentur Cottbus & Vorleseinitiative „Lesefuchs“
Lesung
Annäherung an die Zeit des Nationalsozialismus mit Grundschülern. Eine Vielzahl von Büchern widmet sich der sensiblen altersgerechten Darstellung dieser Themen. Die Paten Die Lesefüchse lesen für SchülerInnen der Klasse 5 bzw. Klasse 6 ausgewählte Texte u.a. aus Karen Levine: „Hanas Koffer“, Michael Krausnick: „Auf Wiedersehen im Himmel“, Lutz van Dijk: „Zu keinem ein Wort! Überleben im Versteck“, Ingke Brodersen und Carola Stern: „Eine Erdbeere für Hitler, Deutschland unterm Hakenkreuz“
Soziokulturelles Zentrum, Zielona-Gora-Str.16, Cottbus
30.10.2007, 10 – 11.30 Uhr, 06.11.2007, 10 – 11.30 Uhr, 13.11.2007, 10 – 11.30 Uhr
Ansprechpartner: Frau Morys unter Tel.: 0171-7787954. Individuelle Terminvereinbarungen zu Lesungen vor Ort in der Schule sind möglich.

- Cottbus
Piccolo Theater Cottbus gGmbH
„Die Weiße Rose – lebt“ – Aufführung des Piccolo Theaters
Im Anschluss an die Vorstellung ist ein Gespräch vorgesehen.
piccolo Theater Cottbus, Klosterstraße 20, 03046 Cottbus
25.10.2007, 10.30 Uhr, weitere Aufführungen: 26.10.2007, 10.30 Uhr, 26.10.2007, 19.00 Uhr
Ansprechpartner: Herr Heine unter Tel.: 0355 – 23687, Fax: 0355 – 24310 bzw. info@piccolo-cottbus.de, www.piccolo-cottbus.de

- Cottbus
Kulturwerkstatt P 12 des Jugendkulturhauses Gladhouse
Ein Schreibprojekt
DIAS „Der Laden“ Friedrich-Ebert-Straße 45
12.11.2007, 19.11.2007, jeweils 19.30 Uhr
Nachfragen unter: 0355 3802440 bzw. kulturwerkstatt@gladhouse.de" href="mailto:kulturwerkstatt%40gladhouse.de">kulturwerkstatt@gladhouse.de

- Cottbus
Jugendhilfe Cottbus e.V.
„Eingesperrte Jugend“
Bilder und Gespräche, Impressionen einer Fahrt mit Jugendlichen ins Anne-Frank-Haus in Amsterdam
Sachsendorfer, Heinrich-Mann-Straße 14 (Zugang über Gelsenkirchener Allee)
13.11.2007
Anmeldung über 0355/5296731

- Cottbus
Jugendhilfe Cottbus e.V.
„Eingesperrte Jugend“
Bilder und Gespräche, Impressionen einer Fahrt mit Jugendlichen ins Anne-Frank-Haus in Amsterdam
SandowKahn, Elisabeth-Wolf-Str. 4a
20.11.2007
Anmeldung über 0355/5296731

- Cottbus
Jugendhilfe Cottbus e.V.
Trauma – eine Fachtagung
Fachtagung
Sachsendorfer, Heinrich-Mann-Straße 14 (Zugang über Gelsenkirchener Allee)
14.11.2007, 17 Uhr

- Cottbus
Jugendhilfe Cottbus e.V.
Trauma – eine Fachtagung
Fachtagung
SandowKahn, Elisabeth-Wolf-Str. 4a
21.11.2007, 17 Uhr

- Cottbus
Jugendhilfe Cottbus e.V.
„Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ – ein Leseprojekt mit Kindern
Leseprojekt mit Kindern
Sachsendorfer, Heinrich-Mann-Straße 14 (Zugang über Gelsenkirchener Allee)
15.11.2007, 15 Uhr

- Cottbus
Jugendhilfe Cottbus e.V.
„Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ – ein Leseprojekt mit Kindern
Leseprojekt mit Kindern
SandowKahn, Elisabeth-Wolf-Str. 4a
22.11.2007, 15 Uhr

- Cottbus
Der Fachbereich Jugend, Schule und Sport der Stadtverwaltung und der Arbeitskreis Schmellwitz Rechtsextremismus
Zeitzeugengespräch mit Dr. Strnad
Mit Ausstellungseröffnung „Anne Frank“ von Jugendlichen für Jugendliche und Dauerausstellung „Geschichte in Zeichnungen“ von Zeitzeugen
Zielgruppe: Jugendliche der Pestalozzi-Förderschule und des Jugendclubs „Club 7512“
Club 7512, Am Fließ 10
06.11.2007, 10 Uhr

- Cottbus
Der Fachbereich Jugend, Schule und Sport der Stadtverwaltung und der Arbeitskreis Schmellwitz Rechtsextremismus
Fachtagung „Der Feind in den Köpfen – Rechtsextremismus heute“
Fachtagung für SozialarbeiterInnen, LehrerInnen, ErzieherInnen. Einzelreferate: „Rechtsextremismus im Alltag aus journalistischer Sicht“: Frank Jansen (Journalist, Tagesspiegel), „Tatverdächtigenprofile rechtsextremistischer Gewaltstraftäter in Brandenburg“: Jan-Gerit Keil (Landeskriminalamt Brandenburg). Vorstellung des EXIT Projektes. Danach Austausch in verschiedenen Gesprächsrunden
Jugendkulturzentrum Gladhouse, Straße der Jugend 16, Cottbus
14.11.2007, 09.30 bis 16 Uhr
Für Nachfragen und Anmeldungen Frau Effenberger: Tel.: 0355/ 612 3527

- Cottbus
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Ausstellungseröffnung „Man hat sich hierzulande daran gewöhnt...“ – Antisemitismus in Deutschland heute“
Eine Ausstellung der Amadeu Antonio Stiftung
Foyer des Technischen Rathaus, Karl-Marx-Straße 67, Cottbus
15.11.2007, 11 Uhr, die Ausstellung ist bis zum 3.12.2007 zu sehen
Ansprechpartnerin für Führungen: Linda Förster. Terminvereinbarungen möglich unter: Tel.: 0162/5632327 bzw. Email: linda.foerster@yahoo.de" href="mailto:linda.foerster%40yahoo.de">linda.foerster@yahoo.de

- Cottbus
DIAS – der Laden
Lesung mit Zeitzeugen
DIAS – der Laden Friedrich-Ebert-Str. 45
06.11.2007, 19 Uhr

- Cottbus
Evangelische Kirchengemeinde St. Nicolai und Deutsch-Israelische Gesellschaft
„Erinnern und Gedenken“ – ein Abend im Gedenken an die Reichspogromnacht
Oberkirche St. Nikolai
09.11.2007, 17 Uhr
www.st-nikolai-cottbus.de

- Cottbus
AG „Stolpersteine“ Cottbus
Führung zu ausgewählten „Stolpersteinen“ in der Stadt Cottbus
Mitglieder der AG „Stolpersteine“ Cottbus stellen das Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig vor und bieten eine stadtgeschichtliche Führung zu den 33 „Stolpersteinen“ an, die seit 2006 in der Stadt verlegt wurden.
Treffpunkt: Oberkirche
Tag und Zeit auf Anfrage
Die Führungen sind auf individuellen Bedarf abgestellt (1 – 3 Stunden). Ansprechpartner ist Frau Breitschuh-Wiehe. Terminvereinbarungen sind möglich unter: Tel: 0355-703644 bzw. Email: gruene-cottbus@t-online.de" href="mailto:gruene-cottbus%40t-online.de">gruene-cottbus@t-online.de

Bremen

- Bremen
Rosa-Luxemburg-Initiative Bremen
Die Neue Linke der 70er Jahre und (ihre) antisemitischen Argumentationsmuster
Eine Analyse der Agit 883 und ihre politische Kontextualisierung. Vortrag von Knud Andresen
Infoladen, St. Pauli Str. 10/12, 28203 Bremen
Dienstag, 16 Oktober 2007, 20 Uhr

- Bremen
Nacht der Jugend
In diesem Jahr findet zum zehnten Mal im Bremer Rathaus die Nacht der Jugend statt, die an die Reichspogromnacht 1938, an die Shoa und an die Verbrechen in der Nazi-Zeit erinnert und sich engagiert für eine menschenfreundliche Gesellschaft. Das Rathaus ist mit allen Räumen geöffnet. Mehr als 500 Jugendliche aus ganz unterschiedlichen Schulen und Bevölkerungsgruppen bereiten Diskussions-Foren, Ausstellungen, Musik, Theater, Tanz und Begegnung vor. Für dieses Jahr haben die Jugendlichen das Motto gewählt: "Unsere Zukunft hat Geschichte." Es geht um die Fragen, was wir aus der Geschichte bewahren und ins Heute übertragen und was wir bekämpfen sollen. Wir werden Lehrerinnen und Lehrer in den Fächern Deutsch, Politik, Gemeinschaftskunde, Geschichte und Religion an den Bremer Schulen bitten, in einer Unterrichtsstunde über das Motto zu sprechen und uns die Gedanken der Schülerinnen und Schüler dazu mitzuteilen.
Die Kernbotschaft der Nacht der Jugend lautet: Jeder Mensch ist wertvoll, besitzt eine unantastbare Würde. Jeder Mensch, ob weiß oder schwarz, ob Einheimischer oder Fremder, ob arm oder reich, ob behindert oder gesund, jede und jeder verdient Anerkennung und Respekt. Jede und jeder ist wichtig und wird gebraucht.
Montag, 12. November
http://www.nachtderjugend.de

Hamburg

- Gedenkstätte Bullenhuser Damm und Rosengarten für die Kinder vom Bullenhuser Damm
Führung: Die Kinder vom Bullenhuser Damm
Führung durch die Gedenkstätte und den Rosengarten mit Sabine Homann
Bullenhuser Damm 92, 20539 Hamburg (S2/ S21, Bahnhof Rothenburgsort)
Sonntag, 2.11.2007
14.00 Uhr

- KZ Gedenkstätte Neuengamme
Studientag: Die Entrechtung, Diffamierung, Demütigung und Verfolgung der jüdischen Deutschen. Studientag zum Gedenken der Pogrom-Nacht und zum Volkstrauertag 2007
Die Entrechtung, Diffamierung, Demütigung und Verfolgung der jüdischen Deutschen begann nicht erst mit der Pogrom-Nacht 1938. Öffentlich und weitgehend ohne Proteste Nicht-Betroffener wurden bereits seit der Machtübernahme am 30. Januar 1933 der Nationalsozialisten die Juden schikaniert und ihrer Rechte beraubt. Diesen schleichenden Prozess wollen wir näher beleuchten. Leitung: Sönke Wandschneider, Theologe
KZ Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum, Jean-Dolidier-Weg 75, 21039 Hamburg (S-Bahnhof Bergedorf (S2/ S21), anschl. Bus 227, 327)
Samstag, 10.11.2007, 10.30 Uhr bis 14 Uhr
Weitere Informationen und Anmeldung bis 5. November: Jens.Michelsen@kb.hamburg.de
Teilnahmegebühr: 5 € (Getränke und kleiner Imbiss).

- KZ Gedenkstätte Neuengamme
Führung: Jüdische Häftlinge im KZ Neuengamme
Ein thematischer Rundgang mit Swenja Granzow.
Treffpunkt: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang
Sonntag, 11.11.2007, 14 Uhr

- KZ Gedenkstätte Neuengamme
Gedenken anlässlich des 69. Jahrestages der Pogromnacht.
Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung
Mahnmal Ecke Rüschweg/Neßpriel
Sonntag, 11. 11.2007, 16 Uhr

- KZ Gedenkstätte Neuengamme
Gedenken anlässlich des 69. Jahrestages der Pogromnacht.
Veranstaltung zum Thema "Besuch aus der Ukraine"
Ev.-luth. Kirchengemeindehaus, Finkenwerder Landscheideweg 157
Sonntag, 11.11.2007, 17 Uhr

- Arbeitsgemeinschaft freier Jugendverbände (AGfJ)
respekt* 5 – gegen alltägliche Gleichgültigkeit
2 Tage Workshops, Vorträge, Musik, Diskussionen, Ausstellungen, Filme, Aktionen, Zeitzeugen, Infos. Informieren, reagieren, agieren.
Kölibri, Hein-Köllisch-Platz 12, 20359 Hamburg
17. und 18. November
www.agfj.de

- KZ Gedenkstätte Neuengamme
Seminar „The SS – Trained for Inhumanity“
„The SS – Trained for Inhumanity“. International Evaluation Workshop of Educational Material.
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum
Samstag, 24.11.2007, 18 Uhr bis Dienstag, 27.11.2007, 16 Uhr
Weitere Informationen und Anmeldung bis 16.11.: Jens.Michelsen@kb.hamburg.de" href="mailto:Jens.Michelsen%40kb.hamburg.de">Jens.Michelsen@kb.hamburg.de

Hessen

- Frankfurt
Jüdisches Museum
LernNacht: Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in der bundesrepublikanischen Gesellschaft. Eine aktuelle Bestandsaufnahme
Abschlussveranstaltung zur Ausstellung: Ignatz Bubis – Ein jüdisches Leben in Deutschland
Jüdisches Museum Frankfurt, Untermainkai 14/15
Sonntag, 11. November 2007, 17 Uhr
http://www.juedischesmuseum.de/

- Weimar/Lahn
Arbeitskreis Landsynagoge Roth e.V.
Gedenkveranstaltung an die Ereignisse des 8. November 1938
Als die Synagoge Roth durch die SA geschändet wurde. Amnon Orbach, der Vorsteher der Jüdischen Gemeinde Marburg, wird das Kaddisch für die Opfer des Holocaust aus unserer Region singen
Synagoge von Roth, Zur Eiche 8, 35096 Weimar/Lahn
08.11.2007, 19 Uhr

- Schwalmstadt
Gedenkstätte und Museum Trutzhain in Kooperation mit dem Magistrat der Stadt Schwalmstadt
Ausstellung "Zeichne was Du siehst". Zeichnungen eines Kindes aus dem Ghetto Theresienstadt (Terezín)
Eröffnungsveranstaltung mit Gerhard Hosemann, Stadtverordnetenvorsteher Stadt Schwalmstadt und Renate Knigge-Tesche, Hessische Landeszentrale für Politische Bildung. Einführung in die Ausstellung: Helga Weissová-Hoškova, Prag
Rathaus Schwalmstadt-Ziegenhain, Wiederholdstraße 24, 34613 Schwalmstadt-Ziegenhain
Eröffnung der Ausstellung: 9. November 2007, 18.00 Uhr. Die Ausstellung ist vom 9.11.-9.12.2007 zu sehen. Öffnungszeiten: Mo-Do 9-16 Uhr, Fr 9-12 Uhr, So 11-16 Uhr und nach Vereinbarung

- Darmstadt
Lokaler Aktionsplan
Auftaktveranstaltung zum Lokalen Aktionsplan im Foyer des Justus-Liebig-Hauses
Programm: 18 Uhr: Stadtrat Jochen Partsch: Eröffnung. 18:15 Uhr: Udo Engbring-Romang (Koordinierungsstelle): Der Lokale Aktionsplan Darmstadt und seine Projekte. 18:40 Uhr: Theaterlabor Darmstadt: Szene aus „Der Kick“. 19 Uhr: Literaturinitiative e.V.: „Gemeinsam leben“ – Martinsviertler Tage gegen Rassis-mus 2007. 19:05 Uhr: Lonni Görlach, CISV-Junioren: Der Internationale Friedenstag am 21. September. 19:10 Uhr: Anja Willmann (DGB-Jugend) und Bärbel Kühner (verdi-Jugend): „Vielfalt leben – Respekt ist unser Thema“ - Projekttage zu den Themen Identität, Rechtsextremismus, Zivilcourage und Menschenrechte an Berufsschulen. 19:20 Uhr: Renate Dreesen (Förderverein der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule e.V.): „Zug der Erinnerung“ in Darmstadt. 19:40 Uhr: Videoclips: „Darmstadt zeigt Gesicht“. 19:50 Uhr: Stadtrat Jochen Partsch: Schlussworte. Moderation: Sabine Eller, Frauenbeauftragte
7. November 2007, ab 18 Uhr
http://www.vielfalt-in-darmstadt.de/

- Darmstadt
„Zug der Erinnerung“ in Darmstadt
Am 8. November wird der „Zug der Erinnerung“ in Frankfurt a.M. zur Fahrt durch die Bundesrepublik starten. Der Zug, der von einer Dampflok gezogen wird und aus mehreren Ausstellungswagen besteht, verkehrt auf der Strecke der früheren Deportationen der Reichsbahn. Dort steuert er die Heimatstädte der über 12.000 Kinder an, die zwischen 1940 und 1944 in die Vernichtungslager verschleppt wurden. Haltestationen nach Frankfurt a.M. sind Bahnhöfe in Darmstadt, Mannheim, Karlsruhe, Stuttgart und Tübingen. Insgesamt wird der „Zug der Erinnerung“ über 3000 Kilometer zurücklegen.
9. November, 16 Uhr

Mecklenberg-Vorpommern

- Schwerin
Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburg und Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche
Ausstellung: Kirche, Christen, Juden in Nordelbien und in Mecklenburg
Schweriner Dom, Am Dom 4
07. 10 bis 02.12 2007. Öffnungszeiten im November: Montag bis Freitag 10 bis 16 Uhr und am Sonntag 12 bis 16 Uhr

- Schwerin
Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburg und Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche
"Kurt Gerstein, der Christ, das Gas und der Tod": Dokumentarfilm, WDR 2005
Festsaal des Oberkirchenrats, Münzstr. 8, 19055, Schwerin
14.11.07, 20:00 Uhr

- Schwerin
Landeszentrale für politische Bildung, Mecklenburgisches Staatstheater, Jeunesses Musicales
„Adressat unbekannt“: Lesung und Diskussion mit Clemens v. Ramin
Der Briefroman „Adressat unbekannt“ ist 1938 in den USA entstanden. Aus der Abfolge von fiktiven Briefen zwischen 1932 und 1934 werden nicht nur das Zerbrechen einer Freundschaft unter dem Eindruck des an die Macht gelangten Nationalsozialismus, sondern auch extreme Verhaltensmuster der nur durch ihre Briefe aneinander handelnden Protagonisten mit dramatischen Folgen deutlich.
Staatstheater Schwerin
08.11.2007

Niedersachsen

- Bad Lauterberg
Bürgerbündnis Bunt statt Braun im Landkreis Osterode am Harz e.V.
"Antisemitismus? Das gibt’s doch heute gar nicht mehr?"
Vortrag mit Berit Lusebrink
Gasthaus Goldene Aue, Scharzfelder Straße, Bad Lauterberg
Donnerstag, 15. November, 19 Uhr

- Hannover
Gesellschaft für christliche und jüdische Zusammenarbeit e.V./Region Hannover
Lea Fleischmann Lesung
VHS Hannover, Ada-und-Theodor-Lessing Saal, Theodor-Lessing-Platz 1, 30159 Hannover
07.11.07, 19.30 Uhr

- Hildesheim
Stadtarchiv Hildesheim, Arbeitskreis: Geschichte der Juden
Buchvorstellung: „Memoiren aus der Tauchzeit“ von Erna Berg
Erna Berg, eine aus Berne in der Wesermarsch stammende Jüdin, die mit dem Hildesheimer Rechtsanwalt Dr. Berg verheiratet war, floh mit ihrer Familie vor den Nazis nach Amsterdam und überlebte hier in einem Versteck das Dritte Reich. Die Erinnerungen wurden mit Erlaubnis der heute in den USA lebenden Tochter Dr. Renate Neeman, geb. Berg, in der Veröffentlichungsreihe "Frauen in der Wesermarsch" als Band 13 von Ursula Bernhold herausgegeben.
Zu der Veranstaltung, an der neben dem Hildesheimer Oberbürgermeister Kurt Machens auch der Landrat des Landkreises Wesermarsch, Herr Höbring, teilnehmen wird, ist auch Frau Dr. Neeman nach Hildesheim eingeladen worden.
Großer Sitzungssaal des Rathauses
07.11.2007, 11 Uhr

- Hildesheim
Öffentliche Gedenkstunde zum 69. Jahrestages der Reichspogromnacht
Mahnmal am Lappenberg
09.11., 16.30 Uhr

- Osnabrück
Trägergemeinschaft 9. November Osnabrück
Gedenktag 9. November, Veranstaltungen zur Erinnerung an die Pogromnacht
Osnabrück
7. November bis 6. Dezember
Termine der Veranstaltungen unter: www.osnabrueck.de/27122.asp

- Wolfsburg
IG Metall Verwaltungsstelle Wolfsburg
Antifa-Woche: Film "Am Ende kommen Touristen"
"Der Mensch ist ein zähes Luder - Liebes- und Abschiedsbriefe 1933 - 1945", gelesen von Angela Bohrmann und Christian Bormann. "Und weil der Mensch ein Mensch ist" - Lieder von Brecht, Weil u.a., gesungen von Jacqueline Treichler.
Cinemaxx Wolfsburg
Freitag, 19. Oktober, 19 Uhr

- Moringen
KZ-Gedenkstätte Moringen
Gegen das Vergessen. Veranstaltungsreihe zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus
Freitag, 09. November 2007 bis Sonntag, 27. Januar 2007

- Papenburg
Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Emslandlager in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Papenburg
„Liebes, fremdes Land“. Abschied, Exil und Neubeginn in der Alltagspoesie von Mascha Kaléko
Vortrag von Susanne Brandt. Als die junge jüdische Dichterin Mascha Kaléko um 1930 mit ihren originellen und unverkrampften Großstadtgedichten beachtliche Erfolge feiert und den Vergleich mit Kästner und Tucholsky nicht scheuen muss, ist sie gerade 23 Jahre alt. Nur wenige Jahre später aber wird sie mit Berufsverbot belegt und aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen. Ihr Bestseller "Das lyrische Stenogrammheft" kommt auf die "Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums". 1938 emigriert sie mit ihrem Mann, einem jüdischen Komponisten, und ihrem kleinen Sohn in die USA und siedelt in den 1960er Jahren nach Israel über.
Wie kaum eine andere Dichterin ihrer Zeit brachte sie die im Exil erfahrene Isolation und Entfremdung in der ihr eigenen Mischung aus Melancholie, Verbitterung und Heiterkeit zum Ausdruck. Gisela Zoch-Westphal, die als Nachlassverwalterin der 1975 verstorbenen Dichterin dafür sorgte, dass Mascha Kalékos Werke heute erneut eine große Popularität erlangt haben, schreibt: "Wenn diese Verse jetzt aus den Exilen heimkehren in das Land, in dem ihre Sprache gesprochen wird, so machen sie über das Einzelschicksal der Autorin hinaus noch einmal deutlich, worum wir uns gebracht haben, als wir das Jahrhunderte währende Gespräch mit den jüdischen Mitbürgern in Auschwitz zum Schweigen gebracht haben."
Aus Anlass des diesjährigen 100. Geburtstages der Dichterin wird mit dieser Veranstaltung eine "heiter bis wolkige" Auswahl aus Mascha Kalékos Gedichten vorgestellt und in Beziehung gebracht zu ihren schmerzlichen wie hoffnungsvollen Lebenserfahrungen zwischen 1935 und 1975.
DIZ, Wiek rechts 2, 26871 Papenburg
25. November, 15 Uhr, Eintritt: 5 Euro

- Papenburg
Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Emslandlager
Ausstellungseröffnung „Lachen im Dunkeln. Amüsement im Lager Westerbork. 1942 – 1945“
Eine Ausstellung des Herinneringscentrums Kamp Westerbork (Niederlande).
Ende 1939 trafen in dem von der niederländischen Regierung errichteten zentralen Flüchtlingslager für deutsche Juden in der Provinz Drenthe die ersten Menschen ein, Drei Jahre später richtete die deutsche Besatzungsmacht dieses Lager als Durchgangslager für zur Deportation in die Konzentrations- und Vernichtungslager im Osten vorgesehenen Juden ein.
Sie erlebten auf der einen Seite das Elend der Transporte der insgesamt mehr als 107.000 Menschen mit. Auf der anderen Seite wurde eine Scheinwelt für sie aufgebaut, die ihnen die Hoffnung gab, „sicher“ zu sein: Ein Orchester spielte muntere Melodien, Kabarettisten vor allem aus Berlin gestalteten Abendveranstaltungen, es wurde Theater gespielt – all dies auf höchstem künstlerischen Niveau.
Aus Anlass der Eröffnung dieser Ausstellung des Herinneringscentrums Kamp Westerbork wird dieser unwirkliche Lageralltag vorgestellt, sofern möglich durch einen Zeitzeugen.
DIZ, Wiek rechts 2, 26871 Papenburg
27. Januar 2008, 11 Uhr. Die Ausstellung ist vom 27. Januar bis 22. April zu sehen.

Nordrhein-Westfalen

- Bonn
Beueler Initiative gegen Fremdenhass in Zusammenarbeit mit junges theater bonn
Gedenkveranstaltung Pogrom 1938
15 Uhr: Weg des Gedenkens durch Beueler Straßen, in denen jüdische Bürger zu Hause waren.
15.30 Uhr: „Die Synagoge meiner Kindheit“: Margot Barnard, geb. Kober erinnert sich. Anschließend Schweigegang zum jungen theater bonn.
16 Uhr: Schüler der integrierten Gesamtschule Beuel erinnern an Verfolgung und Verfolgte in der Zeit des Nationalsozialismus.
Rathaus Beuel (15 Uhr), Beueler Synagogenplatz, Siegfried-Leopoldstraße/Friedrich-Friesen-Straße (15.30 Uhr), junges theater bonn, Beuel, Hermannstraße 50 (16 Uhr)
9. November 2007, 15 Uhr

- Bonn
Evangelischer Konvent Bad Godesberg und Friedenskreis Marienforst
Andacht und gemeinsamer Gang zu den Stolpersteinen
Bei der Gedenktafel für die zerstörte Synagoge wird Pfarrer Günter Schmitz-Valadier, Evangelische Kirchengemeinde Wachtberg, eine Andacht halten. Anschließen gemeinsamer Gang zu den Stolpersteinen in der Burgstraße/Ecke im Äuelchen
Bad Godesberg, Oststraße
9. November 2007, 18 Uhr

- Bonn
Initiative zum Gedenken an die Bonner Opfer des Nationalsozialismus
Gedenkveranstaltung
Es sprechen die Oberbürgermeisterin der Bundesstadt Bonn Bärbel Dieckmann und die Vorsitzende der Synagogengemeinde Dr. Margaret Traub. Matthias Höhn begleitet das Gedenken mit der Klarinette. Die Gebete werden gesungen von Benjamin Chait und Mark Rosenthal.
Bonn, Synagogen-Mahnmal (Erzberger Ufer)
10. November 2007, 18 Uhr

- Bonn
Initiative zum Gedenken an die Bonner Opfer des Nationalsozialismus
1933-1945: Adressat unbekannt. Ein künstlerisches Gedenken
Mitglieder des Opern- und Schauspielerensembles erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus. Das musikalisch-literarische Programm widmet sich einem Meisterwerk von beklemmender Aktualität: Kathrine Kressmann Taylors 1938 veröffentlichter Briefroman „Adressat unbekannt“ erzählt die dramatische Entwicklung einer Freundschaft zwischen einem Deutschen und einem amerikanischen Juden in den Monaten um Hitlers Machtübernahme. Mark Rosenthal gestalte mit Sängern und Musikern das musikalische Rahmenprogramm. Leitung: Mark Rosenthal, Barbara Damm
Werkstattbühne, Rheingasse 1, Eintritt frei.
10. November 2007, 19 Uhr

- Dorsten
Jüdisches Museum Westfalen
„Nemo me impune lacessit!“ – Jüdische Studentenverbindungen in Deutschland vom Kaiserreich bis zum Ende der Weimarer Republik
Vortrag von Dr. des. Miriam Rürup
Jüdisches Museum Westfalen
Dienstag, 30.10.07, 19:30 Uhr, Eintritt: 5€

- Dorsten
Jüdisches Museum Westfalen in Kooperation mit dem Verein „Altes Rathaus“
Von der Leichtigkeit des Gedenkens. Kritische Anmerkungen zu den „Stolpersteinen“
Vortrag von Dr. Ulrike Schrader
Jüdisches Museum Westfalen
Donnerstag, 15.11.2007, 19.30 Uhr, Eintritt: 5€

- Düren
Ev. Familienbildung und Dürener Bündnis gegen Rechts
Rundgang: „Auf den Spuren der Juden in Düren“
Der Rundgang beginnt an der Arnoldsweilerstraße, wo sich seit dem späten Mittelalter der erste jüdische Friedhof – außerhalb der Stadt „vor dem Wirteltore“ – befand. Im Stadtzentrum wird der Geschichte der Dürener Juden und einzelner jüdischer Familien nachgegangen, zum Teil vorbei an Häusern, vor denen seit zwei Jahren „Stolpersteine“ zur Erinnerung an Holocaust-Opfer liegen. In der Schützenstraße wird an einer der zehn Rückriem-Stelen über die Synagoge informiert, die am 9. November 1938 in Brand gesetzt und zerstört wurde. Endpunkte des Spazierganges sind einige Häuser jüdischer Familien in der Binsfelder Straße und der dort seit 1888 benutzte „neue“ jüdische Friedhof.
Arnoldsweilerstraße/Ecke Josef-Schregel-Straße
4.11. 10 Uhr, Entgelt: 5,- Euro (bar vor Ort)

- Düren
Gedenkstunden an den 10 „Rückriem-Stelen“
Rundgang mit Gedenkstunden an den 10 „Rückriem-Stelen“ (Stelen erinnern an Plätze an denen in der NS-Zeit Menschen Unrecht geschah)
Zehn Stelen
9.11., 19 Uhr

- Düsseldorf
Volkshaus der Einwanderer aus der Türkei e.V. – Halkevi, Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und Düsseldorfer Appell.
Ausstellung: Haymatloz. Exil in der Türkei 1933 - 1945
„Haymatloz“ schrieben die türkischen Behörden den deutschsprachigen Flüchtlingen in ihre Fremdenpässe, nachdem sie vom deutschen Reich ausgebürgert worden waren. Dies galt für die meisten der über 1000 Emigranten, die zwischen 1933 und 1945 Zuflucht in der Türkei fanden.
Mahn und Gedenkstätte Düsseldorf, Mühlenstraße 29
Eröffnung 18.11.07, 11.30 Uhr
Die Ausstellung ist vom 18.11.07 bis 27.01.08

- Düsseldorf
Düsseldorfer Appell
Buchvorstellung und Diskussion: "Die Deutschen und der Holocaust" von Dr. Bernward Dörner
Was wussten die Deutschen vom Holocaust? Was wollten, was konnten sie wissen?
Der Historiker und Pädagoge Bernward Dörner, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, hat in jahrelanger Forschungsarbeit neue, bisher unberücksichtigte Quellen erschlossen
Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
Mo, 21.01.2008, 19 Uhr

- Hagen
Jugendring Hagen e.V., Jüdische Gemeinde Hagen, Gesellschaft für Jüdisch-Christliche Zusammenarbeit, Umgebung e.V., Kultopia
Sternlauf für Schülerinnen und Schüler gegen Hass und Gewalt
Filmaktion: Edelweißpiraten ab 10 Uhr im CineStar (Eintritt 1 Euro pro SchülerIn – Lehrkräfte frei)
Anschließender Sternlauf mit der Aktion: „Lass Dir nix erzählen! Geh Deinen Weg!“ eine Plakat und Stickeraktion – als sichtbares Zeichen für Toleranz und Demokratie.
Abschlusskundgebung auf dem Friedrich-Ebert-Platz vor der Volmegalerie
Die Jüdische Gemeinde lädt anschließend interessierte Kurse und Klassen in die Synagoge ein.
CineStar Hagen, Springe 1, 58095 Hagen, Abschlusskundgebung auf dem Friedrich-Ebert-Platz
9. November, ab 10 Uhr
www.jugendring-hagen.de, Telefon: 02331 - 9 77 71 03

- Minden
Puppe Hoffnung (HH)
'Puppe Hoffnung' - Ein Theaterstück zum Aufstand im Vernichtungslager Sobibór und dem Leben der Häftlinge im norddeutschen Konzentrationslager Neuengamme.
Eine Theaterproduktion von Eva Borcherding
"Kleines Theater am Weingarten", Königswall 97, 32423 Minden
16.11.07, Nachmittagsvorstellung 16 Uhr, Abendvorstellung um 20 Uhr. Eintritt Schüler 1,50 Euro, Ermäßigt 5 Euro, voller Eintritt 12 Euro
Zusätzliche Schülervorstellungen tagsüber Buchung unter 040 / 65 64 046 AB oder info@puppe-hoffnung.de
http://www.puppe-hoffnung.de

Saarland

- Saarbrücken
Landeszentrale für politische Bildung Saarland, Landesjugendring Saar
Projektvorstellung des Internetportals „Erinnert Euch!“
Internetportal mit Liste von Gedenk- und Erinnerungsorten aus der Zeit des Dritten Reiches. Nach dem Vorbild von Wikipedia soll dieses von SchülerInnen und Projektgruppen fortlaufend ergänzt werden.
Hotel „Mercure-Sud“ auf der Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm, Zinzinger Straße 9, 66117 Saarbrücken
Donnerstag, 08. November 2007, 11 Uhr

- Illingen
Stolpersteinverlegung
Verlegung der Stolpersteine mit Diavortrag von Gunter Demnig, ab 20 Uhr Aufführung des Stücks "Volksgericht" des Amateurtheaters Neunkirchen (Saar)
Zentrum
19.11.07, 14.30 Uhr

- Neunkirchen
Adolf-Bender-Zentrum e.V.
Premiere des Dokumentarfilms über den Zeitzeugen Alex Deutsch
Stummsche Reithalle in Neunkirchen/Saar
13. November 2007, 19 Uhr

- Rehlingen
Adolf-Bender-Zentrum e.V.
Projektwoche "Lothar Kahn" an der Erweiterten Realschule Rehlingen
Erweiterte Realschule Rehlingen
9. November bis 16. November:

- Saarbrücken
Adolf-Bender-Zentrum e.V.
Projekttage am technisch-gewerblichen Berufsbildungszentrum zur neu überarbeiteten Ausstellung "Hass ist ihre Atitüde. Was passiert in der rechten Szene?"
Technisch-gewerbliches Berufsbildungszentrum Saarbrücken
23. Oktober - 9. November 2007

Sachsen

- Döbeln
Treibhaus e.V.
„Jude bleiben Deutscher werden. 250 Jahre deutsch-jüdische Geschichte auf den Spuren meiner Vorfahren“
Multimediavortrag mit Dr. Bernhard Lappe
Cafe Courage, Bahnhofstr. 56, Döbeln
Dienstag 06. 11. 07. 19. 00 Uhr
http://cafeutopia.blogsport.de, www.treibhaus-doebeln.de

- Döbeln
Treibhaus e.V.
Ausstellungseröffnung "Eine alltägliche Bedrohung"
Ausstellungseröffnung und Vortrag zu modernem/aktuellem Antisemitismus in Deutschland und Europa
Cafe Courage, Bahnhofstr. 56, Döbeln
Mittwoch 07. 11. 07 ab 18. 00 Uhr. Die Ausstellung ist bis zum 16. November 07 zu sehen.
http://cafeutopia.blogsport.de, www.treibhaus-doebeln.de

- Döbeln
Treibhaus e.V.
Filmabend im Cafe Courage
„Der Brennende Dornbusch - Glanz und Elend der Juden in Europa“, Dokumentation von Iris Pollatschek, "Zug des Lebens" Spielfilm von Radu Mihaileanu.
Es ist die unbekannte Geschichte Europas, die Iris Pollatschek, selbst Jüdin, in ihrer zweiteiligen Dokumentation "Der brennende Dornbusch" erzählt. Im Wechsel von Inszenierungen und dokumentarischen Aufnahmen werden sechs historische Zeugen der jüdischen Geschichte Europas zum Leben erweckt. Gemeinsam mit herausragenden Experten - Historikern und Archäologen - findet die Autorin an Originalschauplätzen und in Archiven Spuren jener Helden und ihrer Zeit. Ihr Film macht deutlich, wie groß der Anteil der Juden an der abendländischen Zivilisation und Kultur ist. Ohne sie hätten Antike und Mittelalter, Renaissance und Reformation, Aufklärung und Moderne ein anderes Gesicht.
„Zug des Lebens“ wagt es, sich dem Thema Holocaust bzw. Shoah mit den Mitteln einer Groteske zu nähern. Es ist eine aberwitzige, aber den Holocaust nicht banalisierende Tragikomödie.
Cafe Courage, Bahnhofstr. 56, Döbeln
Donnerstag 08. 11. 07 ab 19. 00 Uhr
http://cafeutopia.blogsport.de, www.treibhaus-doebeln.de

- Döbeln
Treibhaus e.V.
"Beats against Antisemitism" – Konzert und Disko
Mit the Roovers (Rock, Berlin) und Klimborim(Klezmer-Ska), danach DJ Armin (Fritz DJ Osteuropabeats)
Jugendhaus Roßwein
Freitag, 09. 11. 07, ab 21. 00 Uhr
http://cafeutopia.blogsport.de, www.treibhaus-doebeln.de

- Dresden
pokuBi – Landesarbeitsgemeinschaft Politisch-Kulturelle Bildung Sachsen e.V.
"Ein ganz gewöhnlicher Jude": Hörspiel und Gespräch
Als der nach 1945 in Deutschland geborene Jude Emanuel Goldfarb die Einladung erhält, vor einer Schulklasse über seine Identität als "Jüdischer Mitbürger" zu sprechen, kommen ihm Zweifel am Sinn dieser Veranstaltung. Sein Versuch, eine schriftliche Absage an den Lehrer zu verfassen, gerät zu einer Generalabrechnung mit dem deutsch-jüdischen Verhältnis und mit seiner eigenen Vergangenheit. Ben Becker spielt einen eindringlichen Monolog, der die Tonspur des gleichnamigen Kinofilms ist.
La Rue, Görlitzer Str. 11, Dresden
07.11., 19.30 Uhr

- Dresden
Umsonstkino RM 16
„Mein Vater der Mörder“
Filmvorführung, danach Gespräch mit Beate Niemann
Dresden-Pieschen, Robert- Matzke- Straße 16, 16.11.07, 20 Uhr

- Dresden
HATiKVA e.V. – Jüdischer Geschichtsverein Dresden
Dresdner Orte des Gedenkens 1933 bis 1945 – Über den Johannisfriedhof in Dresden-Tolkewitz
Auf dem Tolkewitzer Johannisfriedhof und im dortigen Urnenhain finden wir auf engstem Raum Denkmale und Grabstätten, die auf Verfolgung, Widerstand sowie Opfer der Zeit zwischen 1933 und 1945 aufmerksam machen. Dazu zählen u. a. neun Arbeiter, erschossen im Januar 1933, in Sachsen hingerichtete polnische und tschechische Widerstandskämpfer sowie über 3.000 Opfer der Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945. Ein Rundgang, besonders geeignet für die Auseinandersetzung und den Umgang mit Geschichte.
Treff: Wehlener Straße, Eingang Kapellentor
Sonntag, 04.11.2007, 14 Uhr, Eintritt: 6 €, ermäßigt: 5€

- Dresden
HATiKVA e.V. – Jüdischer Geschichtsverein Dresden
Das Judenlager Hellerberg
Von den sieben Baracken des so genannten ”Judenlagers”, die einst an der Radeburger Straße standen, ist nichts mehr zu sehen. Die Exkursion erinnert an das Schicksal der damals dort internierten 293 Dresdner Juden. Ein Teil des Weges wird nachvollzogen, den sie gehen mußten, zuerst zur Zwangsarbeit bei Zeiss-Ikon, danach zum Güterbahnhof Dresden-Neustadt. Fast alle starben in den Gaskammern von Auschwitz.
Treffpunkt: DVB-Haltestelle St. Pauli-Friedhof
Sonntag, 25.11.2007, 14 Uhr, Eintritt: 5€ ermäßigt: 4€

- Dresden
Jüdische Gemeinde zu Dresden
Eröffnung der Ausstellung: "Johanna Krause – eine Hommage zum 100. Geburtstag”
In der Ausstellung wird die Jahrhundertbio-graphie von Johanna Krause, einer Dresdner Jüdin, anhand von Dokumenten, Texten Fotografien und in künstlerischen Zeugnissen nachgezeichnet. Einen besonderen Platz nimmt dabei ihr Zusammen-leben mit dem Dresdner Maler Max Krause und dessen Wirken im Künstlerkreis um Otto Griebel ein. Im Rahmen der Vernissage wird gleichzeitig die englischsprachige Ausgabe des Buches "Zweimal verfolgt. Eine Dresdner Jüdin erzählt" vorgestellt.
Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde zu Dresden, Hasenberg 1
Dienstag, 23.10.2007, 19 Uhr. Die Ausstellung ist vom 23.10.2007 bis 2.12.2007 zu sehen.

- Leipzig
Jüdisch-christliche Arbeitsgemeinschaft
Gedenken an die Reichspogromnacht
Platz der Großen Synagoge Gottschedstraße (Gedenkstätte), anschließend am Partheufer und auf dem Neuen Jüdischen Friedhof
Freitag, 09.11.2007, 10.00 Uhr

- Leipzig
Jüdisch-christliche Arbeitsgemeinschaft
Friedensgebet und Kerzenweg
Gemeinsames Friedensgebet mit der Thomas-Gemeinde und der Israelitischen Religionsgemeinde zum Gedenken an die Novemberpogrome von 1938 in der Nikolaikirche mit anschließendem Kerzenweg zur Gedenkstätte Gottschedstraße
Nikolaikirche zu Leipzig
Sonnabend, 10.11.2007, 19.00 Uhr

- Leipzig
Bürgerverein Waldstraßenviertel e.V.
"Auf jüdischen Spuren im Waldstraßenviertel"
Führung mit Videopräsentation
Hinrichsenstraße 10, 04105 Leipzig
Samstag, 17.11.2007, 14.00 Uhr
Kosten 6,- Euro inkl. Faltblatt

- Leipzig
Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.
Stolpersteinverlegung
Stolpersteinverlegung durch Gunter Demnig
13.12.2007, 10-16 Uhr
Zeitplan ist unter www.stolpersteine-leipzig.de abrufbar

- Pirna
Aktion Zivilcourage e.V.
„Ich, Emilie Schindler“: Lesung von Erika Rosenberg
Bei dem Buch handelt es sich um die Biografie von Oskar Schindlers Frau, die lange im Schatten ihres Mannes stand.
In Schulen des Landkreises Sächsische Schweiz
01.11.07

- Pirna
Aktion Zivilcourage Pirna
"Ich, Emilie Schindler": Lesereise mit Erika Rosenberg
Die argentinische Autorin Erika Rosenberg aus Buenos Aires besucht auf Ihrer Lesereise durch ganz Deutschland auch drei Tage lang Schulen in Pirna und Umgebung um ihr Ihr Buch ,,Ich, Emilie Schindler" vorzustellen.
Darin geht es um die Frau von Oskar Schindler der im 3. Reich viele Hunderte Juden vor dem sicheren Tod rettete. Welche Rolle spielte Emilie Schindler bei der Rettung? Warum taucht sie kaum in Geschichtsbüchern auf? War sie wirklich nur die betrogene Frau, wie der Holywoodfilm ,,Schindlers Liste" sie zeigt? Erika Rosenberg kannte sie wirklich, begleitete Frau Schindler bis zu ihrem Tod und schrieb ihre Geschichte auf.
Schulen in Pirna und Umgebung
12.11- 14.11.07

- Wurzen
Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. in Kooperation mit der Jungen Gemeinde der Evangelischen Kirchgemeinde Wurzen
Konzert und Eigenlesung
Zu Gast ist die Leipziger Klezmer-Jazz-Band Chelesta aus Leipzig. Anschließend findet eine Eigenlesung mit Texten jüdischer Autoren statt.
St. Wenceslai Kirche Wurzen
9.11., 20 Uhr
team@ndk-wurzen.de, Tel.: 03425 - 85 27 10, Internet: www.ndk-wurzen.de

- Wurzen
Netzwerk für Demokratische Kultur e.V.
Der Kick
Das Theaterstück greift eine wahre Begebenheit auf. Im Jahr 2002 wurde im brandenburgischen Potzlow Marinus Schoberl von drei Freunden brutal ermordet. Zunächst dafür gedemütigt und gefoltert, dass Marinus sich als HipHopper kleidete, steigerte sich das feindselige Verhalten seiner Bekannten zu einem Gewaltexzess, an dessen Ende die Ermordung von Marinus stand, nachdem er gezwungen worden war zu sagen, dass er Jude sei. Die Leiche des Jungen wurde nach der Tat in einer Jauchegrube versenkt und erst ein Jahr später gefunden, als die Täter in ihrem Freundeskreis mit dem Verbrechen prahlten. Das Stück rekonstruiert das Geschehen von 2002 und fragt nach dem gesellschaftlichen Klima, das diese Tat begünstigte. Die szenische Lesung wird vom Schauspielhaus Leipzig umgesetzt.
Kultur- und BürgerInnenzentrum D5
17.11., 20 Uhr
team@ndk-wurzen.de, Tel.: 03425 - 85 27 10, Internet: www.ndk-wurzen.de

- Wurzen
Netzwerk für Demokratische Kultur e.V.
Lesung mit Niklas Frank
Niklas Frank liest aus seinen Büchern "Der Vater. Eine Abrechnung" und "Meine deutsche Mutter", in denen er sich mit den Verbrechen seiner Eltern während des Nationalsozialismus auseinandersetzt. Niklas Frank ist der Sohn von Hans Frank, der von 1939 bis 1945 Generalgouverneur im besetzten Polen war und dort maßgeblich die nationalsozialistische Vernichtungspolitik umsetzte. Hans Frank wurde 1946 im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher zum Tode verurteilt.
Kultur- und BürgerInnenzentrum D5
9.12., 20 Uhr
team@ndk-wurzen.de, Tel.: 03425 - 85 27 10, Internet: www.ndk-wurzen.de

- Zittau
Initiative Erinnerung und Versöhnung
Ökumenische Andacht
Marienkirche Zittau
09.11.07, 18 Uhr

- Zittau
Initiative Erinnerung und Versöhnung
Öffentliches Gedenken an die Progromnacht
Gedenken und Kranzniederlegung mit Vertretern der Stadt Zittau
Gedenkstein für die ehemalige Synagoge in der Lessingstraße
09.11.07
18:30 Uhr

- Zittau
Initiative Erinnerung und Versöhnung
Film: „Am Ende kommen Touristen“
Ein Film von Robert Thalheim
Gemeindezentrum der katholischen Kirche
09.11.07, 19:00
Mehr Informationen unter www.amendekommentouristen.de

Sachsen-Anhalt

- Bernburg
Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt, Gedenkstätte für Opfer der NS-„Euthanasie“ Bernburg und Salzlandkreis
Ausstellungseröffnung: „Ich, Emilie Schindler – Dokumente der wahren Geschichte Oskar Schindlers“
Die in der Gedenkstätte für Opfer der NS-„Euthanasie“ Bernburg gezeigte Ausstellung umfasst Dokumente, Photographien und Exponate, darunter u. a. die gesamte Liste Schindlers in Kopie.
Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt, Gedenkstätte für Opfer der NS-„Euthanasie“ Bernburg, Olga-Benario-Straße 16/18, 06406 Bernburg
09. 10. 2007 um 16:30 Uhr. Die Ausstellung ist vom 9.10. bis 12.11. zu sehen.
Anmeldung: Frau Dr. Hoffmann, Leiterin der Gedenkstätte für Opfer der NS-„Euthanasie“ Bernburg (Telefon-Nr. 03471 319-816) oder Frau Müller, Gleichstellungsbeauftragte des Salzlandkreises (Telefon-Nr. 03471 324-190).

- Bernburg
Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt Bernburg, Gedenkstätte für Opfer der NS-„Euthanasie“ Bernburg und Salzlandkreis
„Berthold Simonsohn – Biographie des jüdischen Sozialpädagogen und Juristen (1912 – 1978)“
Lesung vor Schülerinnen und Schülern des Salzlandkreises, Frau Prof. Dr. Wilma Aden-Grossmann, Professorin für Sozialpädagogik an der Universität Kassel. Berthold Simonsohn (geb. Bernburg/Saale 1912; gest. Frankfurt a. M.1978) war eine Ausnahmeerscheinung seiner Zeit. Als verfolgter Jude wurde er während des Nationalsozialismus nach Theresienstadt deportiert und überlebte fünf Konzentrationslager. Er kehrte nach Deutschland zurück und baute die Zentralwohlfahrtsstelle für Juden wieder auf, die er bis 1961 leitete. Als Professor für Sozialpädagogik und Jugendrecht an der Universität Frankfurt setzte er sich für die Reform des Jugendrechts und des Jugendstrafvollzugs ein. Er gehört damit zu jenen Überlebenden und Rückkehrern, die nach 1945 die Gesellschaft der Bundesrepublik maßgeblich mitgestalteten.
Gymnasium Carolinum Bernburg, Aula, Schlossgartenstrasse 14, 06406 Bernburg
23.10.2007, 10 Uhr
Anmeldung: Frau Dr. Hoffmann, Leiterin der Gedenkstätte für Opfer der NS-„Euthanasie“ Bernburg (Telefon-Nr. 03471 319-816) oder Frau Müller, Gleichstellungsbeauftragte des Salzlandkreises (Telefon-Nr. 03471 324-190).

- Bernburg
Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt Bernburg, Gedenkstätte für Opfer der NS-„Euthanasie“ Bernburg und Salzlandkreis
„Berthold Simonsohn – Biographie des jüdischen Sozialpädagogen und Juristen (1912 – 1978)“
Lesung: Frau Prof. Dr. Wilma Aden-Grossmann, Professorin für Sozialpädagogik an der Universität Kassel. Berthold Simonsohn (geb. Bernburg/Saale 1912; gest. Frankfurt a. M.1978) war eine Ausnahmeerscheinung seiner Zeit. Als verfolgter Jude wurde er während des Nationalsozialismus nach Theresienstadt deportiert und überlebte fünf Konzentrationslager. Er kehrte nach Deutschland zurück und baute die Zentralwohlfahrtsstelle für Juden wieder auf, die er bis 1961 leitete. Als Professor für Sozialpädagogik und Jugendrecht an der Universität Frankfurt setzte er sich für die Reform des Jugendrechts und des Jugendstrafvollzugs ein. Er gehört damit zu jenen Überlebenden und Rückkehrern, die nach 1945 die Gesellschaft der Bundesrepublik maßgeblich mitgestalteten.
Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt, Gedenkstätte für Opfer der NS-„Euthanasie“ Bernburg, Olga-Benario-Straße 16/18, 06406 Bernburg
23.10.2007, 18 Uhr
Anmeldung: Frau Dr. Hoffmann, Leiterin der Gedenkstätte für Opfer der NS-„Euthanasie“ Bernburg (Telefon-Nr. 03471 319-816) oder Frau Müller, Gleichstellungsbeauftragte des Salzlandkreises (Telefon-Nr. 03471 324-190).

- Dessau-Roßlau
Projekt gegenPart
Eröffnungsveranstaltung der Aktionswochen in Dessau-Roßlau
„Vom jüdischen zum antisemitischen Nippes“ Referent: Prof. Dr. Falk Wiesemann (Uni Düsseldorf), musikalische Umrahmung (Jazz-Band)
Schwabehaus Dessau-Roßlau
26.11., 18 Uhr
www.projektgegenpart.org

- Dessau-Roßlau
Förderverein Junger Musiker e. V./Alternatives Jugendzentrum e. V.
Vortrag & Diskussion: "Islamische Apokalyptiker und ihre linken Bewunderer - Der antisemitische Antiimperialismus von Teheran bis Caracas"
Referent: Stephan Grigat
Studentenclub „Hardenberg-Cafe“
22.11., 19 Uhr
www.beat-club.org

- Dessau-Roßlau
Evangelische Erwachsenenbildung Anhalt
Vortrag & Diskussion: „Christlich-Jüdischer Dialog“
Referent: Walther Rotschild (Rabbiner; Berlin)
Gemeinde- und Diakoniezentrum St. Georg
29.11.07, 19.30 Uhr
www.eeb-lsa.de

- Halberstadt
Heinrich-Boell-Stiftung Sachsen-Anhalt
Was bringt ein NPD-Verbot? Eine Diskussion über Nutzen und Gefahren eines erneuten Verbotsverfahrens
Bei den Kommunalwahlen in Sachsen-Anhalt in diesem Jahr sind 13 KandidatInnen und Kandidaten der NPD in Stadtparlamente und Kreistage gewählt worden. Die Erfahrungen mit NPD-MandatsträgerInnen in den Parlamenten und die Erlebnisse vieler Bürgerinnen und Bürger im täglichen Kampf gegen den Rechtsextremismus haben die Anzahl der Befürworter eines erneuten Antrages beim Bundesverfassungsgericht zunehmen lassen. Aber welche konkreten Folgen würde ein Verbot haben und wie groß wären die Erfolgschancen eines erneuten Antrages? Die Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt möchte Erwartungen und tatsächliche Auswirkungen eines Verbotes hinterfragen und auf dieser Basis Argumente für oder gegen ein Verbot finden.
Programm: Das gescheiterte Verbotsverfahren (2001-2003), Vortrag von Prof. Dr. Reimund Schmidt-De Caluwe (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg). Was bewirkt ein Verbot der NPD?, Vortrag mit PD Dr. Rainer Erb (Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin). Podiumsdiskussion mit: Dr. Rainer Erb, Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, Rüdiger Erben, Staatssekretär im Innenministerium Sachsen-Anhalt, Steffi Lemke, Politische Bundesgeschäftsführerin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Prof. Dr. Reimund Schmidt-De Caluwe, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Susanne Arlt, Deutschlandradio (Moderation)
Rathaussaal im Rathaus (Holzmarkt 1), Halberstadt
06. November 2007, 19.00 Uhr

- Halle
Heinrich-Boell-Stiftung Sachsen-Anhalt
Verbrannt und verboten. Eine Veranstaltung zu Bücherverbrennungen in Halle
Am 12. Mai 1933 wurden auf dem halleschen Universitätsplatz im Beisein der Universitätsleitung und zahlreicher Studierender die Bücher “undeutscher” AutorInnen verbrannt. Die brennenden Scheiterhaufen im Zentrum der Stadt waren Teil einer von den Nationalsozialisten in ganz Deutschland initiierten Kampagne gegen jüdische, marxistische und pazifistische SchriftstellerInnen. Die Veranstaltung wirft einen Blick auf das damalige Geschehen und stellt einige unbekanntere Autoren vor, deren Werke im Zuge der Bücherverbrennung vernichtet wurden. Simone Trieder vom Verband deutscher Schriftsteller in ver.di trägt einige Texte vor und beleuchtet das Ereignis auf regionaler Ebene genauer, nachdem in einem kurzen Film die Ereignisse auf dem halleschen Universitätsplatz gezeigt wurden.
Hörsaal XVI im Melanchthonianum (Universitätsplatz 11), Halle (Saale)
8. November 2007, 19.00 Uhr

- Halle
Heinrich-Boell-Stiftung Sachsen-Anhalt
Lachen über Hitler?
Mit Dani Levys absurder Komödie über einen depressiven Adolf Hitler, der von einem Juden geheilt werden soll, entstand zum ersten Mal ein deutscher Film dieses Genres zum Thema Nationalsozialismus. Die Kritik ließ nicht lange auf sich warten. Schnell war von Verharmlosung und Vermenschlichung Adolf Hitlers die Rede. Ronny Loewy greift diese Kritik in seinem Vortrag auf und setzt sich mit den Problemen des satirischen Umgangs mit Holocaust und Nationalsozialismus auseinander. Im Anschluss daran ist Dani Levys Satire “Mein Führer- die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler” zu sehen.
Lux.Kino am Zoo (Seebener Str. 172), Halle (Saale)
13. November 2007, 20.00 Uhr

- Halle
Heinrich-Boell-Stiftung Sachsen-Anhalt
Juden in Halle
Ein Dokumentarfilm von Marlies und Andreas Splett, produziert vom Verein Zeit-Geschichte(n) Halle und der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt mit Unterstützung des Landesverwaltungsamts Sachsen-Anhalt, 2007.Der Film “Juden in Halle” gibt anhand von Archivmaterial und Interviews einen Überblick über die fast 1000jährige Geschichte jüdischen Lebens in Halle. Prof. Max Schwab und Josef Kahlberg gehören zu den Wenigen, die der mörderischen Verfolgung der Nationalsozialisten entgingen. Sie berichten in dem Film über die Vertreibung und Vernichtung hallescher Juden, aber auch von der Hilfsbereitschaft einzelner Hallenser. Gudrun Goesecke verhinderte in der DDR die Vernichtung des Archivs der Jüdischen Gemeinde und unterstützt heute die Recherchen zu den Stolpersteinen für Halle.
LUX.Kino am Zoo (Seebener Straße 172, Hintereingang Zoo), Halle (Saale)
14. November 2007, 19.00 Uhr

- Halle
Verein Zeit-Geschichte(n), Heinrich-Böll-Stiftung
Stadtrundgang zu Stolpersteinen und der verschwundenen Synagoge
Treffpunkt Marktplatz, Händel-Denkmal
Mittwoch, 28. November 2007, 15 Uhr

- Magdeburg
AG emanzipative AntifaschistInnen (an der Otto-von-Guericke Universität), unterstützt und gefördert durch Antifa Infoportal Magdeburg und Studentenrat der Otto-von-Guericke Universität
Islamische Apokalyptiker und ihre linken Bewunderer: Vortrag und Diskussion
Der antisemitische Antiimperialismus von Teheran bis Caracas Vortrag von Stephan Grigat (Politwissenschaftler Uni Wien & Tel Aviv)
Gebäude 40 der Otto-von-Guericke Universität, Zschokkestrasse 32
16.10.2007
19 Uhr

- Magdeburg
AG emanzipative AntifaschistInnen (an der Otto-von-Guericke Universität) unterstützt und gefördert durch Antifa Infoportal Magdeburg und Studentenrat der Otto-von-Guericke Universität
Entschwörungstheorien – Niemand regiert die Welt. Vortrag und Diskussion
Referent: Daniel Kulla (deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Lektor)
Gebäude 40 der Otto-von-Guericke Universität, Zschokkestrasse 32
25.10.07, 18 Uhr

- Magdeburg
Stadt Magdeburg und die jüdische Gemeinde Magdeburg
Kundgebung und historischer Stadtrundgang.
Synagogenmahnmal, Julius-Bremer-Str.
09.11.07

- Magdeburg
AG emanzipative AntifaschistInnen (an der Otto-von-Guericke Universität) unterstützt und gefördert durch Antifa Infoportal Magdeburg und Studentenrat der Otto-von-Guericke Universität
Warum Demokraten Faschisten nur verbieten, aber nicht kritisieren können, Vortrag und Diskussion
Referent: Freerk Huisken (Politik-Professur an der Universität Bremen, Ruhestand seit 2006)
Gebäude 40 der Otto-von-Guericke Universität, Zschokkestrasse 32
27.11.07, 19 Uhr

- Magdeburg
Ein Gemeinschaftsprojekt der Synagogengemeinde zu Magdeburg, des jüdischen Frauenvereins BeReshith e.V., des Jüdischen Soziokulturellen Zentrums "Ludwig Philippson" e.V., der Sozial-kulturellen Vereinigung "Meridian" e.V., des Fördervereins „Neue Synagoge Magdeburg e.V.“, von Forum Gestaltung e.V. und der Landeshauptstadt Magdeburg, Kulturbüro, in Kooperation mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, AG Magdeburg
Woche der jüdischer Kultur und Geschichte in Magdeburg: Aktionswoche gegen Antisemitismus
27. Oktober bis 2. November 2007
http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/fileadmin/Elementbibliothek/Bibliothek_Land_und_Leute/
Kampagne_Hingucken/Kulturwoche_Programmflyer_Stand_1.10..pdf


Schleswig-Holstein

- Kiel
Theodor-Storm-Realschule
"Mein Vater der Mörder"
Film und anschließende Diskussion mit Beate Niemann
Theodor-Storm-Realschule, Danziger Str. 31, 24148 Kiel
Veranstaltung für die Schülerinnen und Schüler der Schule

Thüringen

- Judenbach
Rock gegen Gewalt – Festival
Appetite Apes (Sonneberg), Typ 1 (Sonneberg), Flat Foot (Mönchsberg), Sam Jessin (Ilmenau), Bad Punchline (Jena/Sonneberg), Chocolate Box (Oberweißbach), Scream of a Butterfly (Jena), Skate Invasion (Lauscha): 8 Bands aus Thüringen und Infostände von div. Organisationen zum Thema Gewalt
Judenbach in Thüringen, Saal
27.10.2007, 19 Uhr
www.rock-gegen-gewalt.de.vu

- Pößneck
Aktionsbündnis Courage in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchgemeinde Pößneck
Jüdische Lebenswelt in der 3. Generation nach der Shoah
Referent: Daniel Neumann (Direktor des hessischen Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden)
Gemeindezentrum Pößneck, Kirchplatz 13
15.11.2007, 19 Uhr

- Pößneck
Aktionsbündnis Courage gemeinsam mit der Mobilen Beratung in Thüringen (MobiT)
Film: „Der Kick“. Anschließend Diskussion mit der Autorin Gesine Schmidt über die antisemitischen Parolen und die Nachahmung von rechter Gewalt in Filmen.
Jugendhaus, Kirchplatz 6
22.11.2007, 17.30 Uhr

- Schleusingen
Bündnis gegen Rechtsextremismus Schleusingen
Gedenkgottesdienst, Vortrag "Deutsch-jüdische Geschichten"
Nach dem Gedenkgottesdienst in der Kreuzkirche laufen wir zur ehemaligen Synagoge, um dort der jüdischen Gemeinde und insbesondere der ermordeten Juden zu gedenken. Um 19 Uhr wird Kerstin Möhring in der Wiesenbauschule einen Vortrag über "Deutsch-jüdische Geschichten" halten.
Kreuzkirche, Wiesenbauschule
9.11., 18 Uhr

aktionswochen-termine.jpg

Ausschnitt aus dem Plakat der Aktionswochen gegen Antisemitismus, auf dem alle beteiligten Initiativen aufgelistet sind