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Gewinner von 361° Respekt stehen fest

Die Jury des YouTube-Videowettbewerbs „361 Grad Respekt“ hat entschieden: Die Erstplatzierten in den Einreichungskategorien „Shortstory“, „Music“ und „Freestyle“ kommen aus Freren in Niedersachsen, Bergen auf Rügen und Leer in Ostfriesland. Die Jugendlichen reisen am 22. November nach Berlin, treffen die „Die Fantastischen Vier“ und erleben ihr Konzert hautnah aus einer VIP-Lounge. Gesucht wurden Kurzfilme, selbst komponierte Musikvideos, Dokumentationen oder Reportagen, Interviews, fiktive TV-Spots oder Trickfilme zum Thema „Respekt“. Die Videos der Kategoriensieger überzeugten die Jury durch Kreativität und Originalität in der Umsetzung sowie durch eine eindeutige Aussage. Der Gewinnerfilm in der Kategorie „Shortstory“ ist „Lass dich nicht anstecken! Zeig Mut gegen Mobbing“. Henning B. (15), Niklas M. (15) und Johannes S. (15) sind Schüler der Franziskus-Demann-Schule in Freren in der Region Emsland in Niedersachsen. Die Jungs besuchen die Medien-AG der Schule und haben den Film gemeinsam mit Mitschülern und Lehrern produziert. Ihr Film ist ein Beitrag gegen Ausgrenzung, der ganz ohne Worte eine große Wirkung entfaltet, und im Rahmen eines Schulprojekts bereits im Kino lief. Auf dem ersten Platz in der Kategorie „Music“ ist das Video „361°Grad Respekt (Gonzola - Keep Respekt)“, ein Rap-Plädoyer für Zusammenhalt und Respekt. Sascha I. (22) hat seine Alltagsbeobachtungen in den Song-Text einfliesen lassen und den Film gemeinsam mit seinem Freund Eugen W. gedreht. Beide leben in Bergen auf der Ostsee-Insel Rügen. Die Gewinner in der Kategorie „Freestyle“ sind Maximilian S. (19), Marcus W. (18), Keno v.L. (18), Tim P. (19) und Klaas S. (21) aus Leer. Sie haben das Wettbewerbsmotto „Dreht euren Film über Respekt“ zum Inhalt ihres Beitrags gemacht. In „A Simple Day“ zieht ein Jugendlicher mit der Kamera los, um herausfinden, was Respekt im Alltag bedeutet. Er trifft dabei auch den Rapkünstler „Kreativkopf“, der ihm auf musikalisch Weise zeigt, was es heißt, respektvoll miteinander umzugehen. Der Rap „361“ wurde eigens für den Wettbewerb getextet. Schirmherrin Kristina Schröder zeigte sich beeindruckt von den facettenreichen Beiträgen: „Unsere Teilnehmer und Gewinner haben sich sehr ernsthaft und kreativ mit Themen der Ausgrenzung und des respektvollen Miteinanders befasst. Sie setzen mit ihren Videos Zeichen für Toleranz und Zivilcourage. Das verdient großen Respekt.“ Die Aktion gegen Ausgrenzung und Diskriminierung wurde 2009 von YouTube, der Kampagne "Laut gegen Nazis" und der Amadeu Antonio Stiftung ins Leben gerufen. Alle Gewinnervideos, sowie die Zweit- und Drittplatzierten sind hier zu finden.