'Wir müssen unsere Aussagen so gestalten, dass sie nicht mehr ins Klischees des ’Ewig-Gestrigen’ passen“ – so steht es in einem neu-rechten Strategiepapier. Der Neuen Rechten ist an einer Modernisierung rechtsextremistischer Positionen und ihres Erscheinungsbildes gelegen. Die Präsenz im Internet („Weltnetz“) ist ein wichtiger Schritt, um ein modernes, für junge Intellektuelle attraktives Image aufzubauen. Das Internet ist für rechtsextremistische Gruppen ein interessantes Instrument, denn Einfluss auf die Öffentlichkeit ist das oberste Ziel der Neuen Rechten. Ihre langfristige Strategie zielt auf 'kulturelle Hegemonie'.
Mit dieser Medienstrategie der Neuen Rechten, die sich ausdrücklich auf die aktuelle Weltwirt-schaftskrise bezieht, befassen sich die Journalisten und Experten des 40. Mediengesprächs. Die Mediengespräche setzen damit zum 10-jährigen Jubiläum einen politischen Akzent auf Aufklärung und Völkerverständigung.
Zu Vortrag und Gespräch mit den Medienexperten sowie einem kleinen Imbiss vor und nach dem Mediengespräch laden wir herzlich ein.
Auf dem Podium:
Robert Andreasch,
Journalist
Thomas Günter
jugendschutz.net
Holger Kulick,
Mut gegen rechte Gewalt
Alexander Klimke
Wikipedia, Jurist
Gabriele Hooffacker
Journalistenakademie, Moderation
Die Veranstalter behalten sich nach Paragraf 6 Versammlungsgesetz vor, Personen, die der rechten Szene zugehören, zur Veranstaltung nicht zuzulassen.