Der Journalist und Redakteur Tobias Jaecker veröffentlichte 2004 eine Studie zum Thema „Antisemitische Verschwörungstheorien nach dem 11. September. Neue Varianten eines alten Deutungsmusters.“ In seinem Vortrag wird er auf die Ergebnisse seiner Untersuchungen eingehen:
„Seit dem 11. September 2001 stehen die Amerikaner am Pranger und immer wieder 'die Juden'. So wird behauptet, der israelische Geheimdienst Mossad stecke hinter den Anschlägen von nineeleven. Oder: die 'jüdischen Berater' von US-Präsident Bush hätten Amerika in den Irak-Krieg getrieben. Dabei handelt es sich mitnichten um kritische Aufklärungsversuche, sondern um ressentimentgeladene, stereotype Weltdeutungen. Amerika und die 'die Juden' dienen dabei als Projektionsfläche für sämtliche negativen Entwicklungen und Ereignisse.“