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Am Nachmittag soll ein 29-jähriger Deutscher aus einer Gruppe von drei Männern heraus am Bahnhof mehrere Geflüchtete aus Eritrea angepöbelt haben, die sich dort an einem Fahrkartenautomaten aufhielten. Offenbar eskalierte die Auseinandersetzung, denn der 29-Jährige soll dann einen 21-jährigen Eritreer getreten und ihm eine Bierflasche gegen den Kopf geschlagen haben. Aus der Gruppe des Angreifers heraus soll außerdem der verbotene "Hitlergruß" gezeigt worden sein und der 29-Jährige soll den Geschädigten und dessen Begleiter mit "eindeutig fremdenfeindlichen Begriffen" beleidigt haben, so die Polizei. Die Polizei konnte den Tatverdächtigen stellen. Der Verletzte wurde mit einem Rettungswagen ins Klinikum gefahren. Nach der ärztlichen Versorgung seiner Platzwunde konnte er das Krankenhaus wieder verlassen.