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Unbekannte legten am frühen Sonntagmorgen Feuer im Keller eines Mehrfamilienhauses, in dem überwiegend geflüchtete Familien wohnen. Deshalb schließt die Polizei einen rassistisches Tatmotiv nicht aus. Die Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung. 18 Hausbewohner mussten wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung behandelt werden, darunter auch zehn Kinder im Alter zwischen fünf und 15 Jahren.
Es war bereits das dritte Feuer in dem Mehrfamilienhaus innerhalb kürzester Zeit. Mitte Juni hatte es ebenfalls in einem Keller des Hauses gebrannt. 21 Personen mussten damals vorübergehend in Sicherheit gebracht werden. Verletzt wurde niemand, es entstand lediglich Sachschaden an den im Kellerabteil aufbewahrten Gegenständen wie Matratzen und Kinderwagen. Der erste Brand ereignete sich bereits Ende August 2018.