Sie sind hier

Einen Preis für Journalisten...

...schreiben zum zweiten Mal Sachsen-Anhalts Justizministerium und der Deutsche Journalisten-Verband, Landesverband Sachsen-Anhalt, aus: „Rechtsextremismus im Spiegel der Medien“. Schirmherrin ist Justizministerin Angela Kolb. Gewürdigt werden sollen herausragende Justizreportagen und Berichterstattungen, die sich mit dem Themenkreis rechter Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit befassen. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.


In der Ausschreibung heißt es:


"Für die Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus und das Engagement gegen rechte Gewalt und Fremdenfeindlichkeit sind fundierte Informationen wichtig. Dem Journalismus kommt damit eine Schlüsselrolle zu. „Der Preis richtet den Fokus auf engagierte Berichterstattung und trägt damit da-zu bei, dass journalistische Professionalität im Umgang mit dem Thema Rechtsextremismus gewürdigt wird“, so Justizministerin Professor Angela Kolb und der DJV-Landesvorsitzender Uwe Gajowski in Magdeburg.

Journalisten aus in Deutschland erscheinenden Printmedien, von Radio- und Fernsehsendern, Online-Medien und Autorenteams sind aufgerufen, Repor-tagen, Features und Berichte zum Thema einzusenden, die zwischen dem 1. November 2007 und dem 31. Oktober 2009 in deutscher Sprache veröffent-licht wurden. Es wird keine bestimmt journalistische Stilform vorgegeben. Zugelassen sind auch Teile einer Serie. Einsendeschluss ist Montag,
16. November 2009.

Der Journalistenpreis soll am 31. Januar 2010 im Rahmen einer Gala unter dem Motto „Tonangeben“ im Opernhaus Magdeburg verliehen werden. Der Abend wird vom Justizministerium, der Landeszentrale für politische Bildung, dem DJV Landesverband Sachsen-Anhalt und dem Theater Magdeburg gemeinsam ausgerichtet und will ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und rechte Gewalt setzen.

2008 hatten sich Tagesspiegel-Reporter Frank Jansen aus Berlin sowie An-ke Jahns und Felix Pankok vom Norddeutschen Rundfunk, Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern, den ersten Preis geteilt. 124 Beiträge waren von Journalistinnen und Journalisten insgesamt eingereicht worden.

Nähere Informationen zum Journalistenpreis „Rechtsextremismus im Spiegel der Medien“ und Ausschreibungs-Unterlagen beim DJV Landesverband Sachsen-Anhalt unter: www.djv-sachsen-anhalt.de.

Mehr zum Thema
Medien und Rechtsextremismus, zusammengestellt von der MUT-Redaktion

www.mut-gegen-rechte-gewalt.de / Foto: H.Kulick

taz-hakenkreuz.jpg

verkehrsschild mit Hakenkreuz - Durchfahrt verboten!