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Ein Projekt des Magazins stern und der Amadeu Antonio Stiftung
Unbekannte schlugen in der Nacht eine Scheibe eines Lebensmittelgeschäfts ein, drangen in den Laden im Erdgeschoss ein und setzten an zwei verschiedenen Stellen Regale in Brand. Bewohner*innen des viergeschossigen Wohn- und Geschäftshauses konnten sich selbst in Sicherheit bringen, ein elfjähriges Mädchen kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Das betroffene Geschäft gehört einem anerkannten Geflüchteten aus Syrien. Es habe vorher mehrere rassistische Vorfälle dort gegeben. In einem Fall habe die Stadt Anzeige wegen Volksverhetzung erstattet.
Der Angriff findet sich in einer Aufstellung des Bundeskriminalamts zu Angriffen auf Asylsuchende als Tötungsdelikt (wozu auch versuchter Mord zählt).