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Der gewaltsame Tod einer Person am Wochenende des Chemnitzer Stadtfestes wurde von verschiedenen rechten rechtsextremen und rechtspopulistischen Parteien und Organisationen instrumentalisiert, um gegen Geflüchtete und Nicht-Weiße zu hetzen. Im Laufe mehrerer Demonstrationen kam es zu Hetzjagden und Übergriffen auf Migrant*innen und Geflüchtete, Gegendemonstrant*innen und Journalist*innen. Auf offener Straße griffen offenbar rassistisch motivierte Täter eine Gruppe von Passanten an, darunter ein Geflüchteter aus Afghanistan. Der Betroffene filmte Teile des Angriffs mit seinem Handy.
Gegenüber der Polizei gibt der Betroffene den Angriff laut ze.tt folgendermaßen zu Protokoll: Der junge Mann war unterwegs "in Richtung Stadtzentrum, er möchte dort Bekannte treffen, als er plötzlich aus der Ferne Schreie hört. Als diese Schreie näher kommen, dreht [der Augenzeuge] sich um und zückt intuitiv sein Smartphone. Eine Gruppe Männer läuft hastig auf ihn und seine Freund*innen zu. [Der Zeuge] filmt sie. Die Schreie werden lauter, die Männer schneller. Ein Mann im blauen Shirt hält eine Bierflasche umgedreht in der Hand, schlägt in Richtung [des Zeugen], erwischt sein Smartphone. Ein Tumult bricht los. Eine Freundin [des Zeugen] möchte den Mann zur Rede stellen. Ein anderer Mann, schwarz gekleidet, mischt sich ein, schlägt ihr drei Mal mit der Faust ins Gesicht. Sie wird später ins Krankenhaus eingeliefert. Das alles dauert nicht einmal eine Minute. Kurz darauf folgt die Szene, die im Video zu sehen ist: Der Mann in Schwarz geht auf Aziz los, tritt nach ihm. Er rennt davon, über die mehrspurige befahrene Straße, bis der Mann von ihm ablässt."
[Name des Augenzeugen aus Schutzgründen an dieser Stelle anonymisiert]