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20.04.2018 - 00:04, Wolfsburg

20.04.2018
Wolfsburg
Niedersachsen

Laut einem Bericht der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung soll ein städtischer Mitarbeiter (Name ist der Redaktion bekannt) rassistische Bemerkungen gegen Asylsuchende gemacht und mindestens einmal den Hitlergruß gezeigt haben. Mit den Vorwürfen konfrontiert, bestätigte das Rathaus den Vorfall nicht - ein klares Dementi gab es aber ebenso wenig. Erst kürzlich habe der Beschuldigte den erhobenen rechten Arm gezeigt – das ist in Deutschland per Gesetz verboten. Ein WAZ-Informant berichtet außerdem, dass der städtische Mitarbeiter seine Kollegen zumindest gerüchteweise manchmal auf diese Art begrüßt habe. Außerdem soll der Mann in Bezug auf die Einwanderung von Asylsuchenden Sätze wie diesen geäußert haben: „Mit einem Maschinengewehr könnte ich das Ganze hier ganz schnell stoppen.“ Für derlei Aussagen gibt es aber offenbar keinen Beleg. Nach WAZ-Informationen liegen die Vorwürfe bei der Personalabteilung der Stadtverwaltung. Zu einer Reihe von konkreten Fragen zu dem Fall hieß es aus der Stadtpressestelle lediglich: „Die Stadt Wolfsburg äußert sich grundsätzlich nicht zu einzelnen Personalfällen.“ Ob gegen den Mitarbeiter intern ermittelt wird oder ob er überhaupt noch auf seiner Stelle arbeitet, blieb indes unklar. In welchem Zeitraum die Äußerungen und der Hitler-Gruß erfolgt sein sollen, geht aus dem Artikel nicht hervor, weshalb wir hier das Datum der Artikelveröffentlichung angeben.