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...ist ein Slang-Begriff aus Berlin und dem Ruhrgebiet und heißt: super! Oder: cool! In diesem Sinne gibt es gleich zwei positive Nachrichten zum Thema "LAUT GEGEN NAZIS" zu vermelden. Die FANTA 4 haben der gleichnamigen Hamburger Musik-Aktion 20.000 Euro gespendet. Und die Band KNORKATOR wirbt mit einem Video gleichen Namens für ein Konzert in Leipzig, bei dem sie auf ihre Weise laut gegen Nazis auftreten will.....
"Die Fantastischen Vier haben 20.000,-- € für die Kampagne LAUT GEGEN NAZIS gesammelt, die Scheckübergabe fand am Samstag, den 8. Dezember 2007 zum Abschluss der „Fornika für alle“-Tournee in Stuttgart statt". Diesen Satz meldete der Hamburger Konzertveranstalter von "LAUT GEGEN NAZIS," Jörn Menge am 10.12.2007. Die Hamburger Initiative veranstaltet regelmäßig kleinere Konzerte vor allem in der Provinz, produziert Hörbücher und wirbt gelegentlich während Fußballspielen für 'lautstarkes' Auftreten gegen Rechtsextremismus. Wozu die Geldspende der FANTA4 genau verwendet wird, geht allerdings noch nicht aus der Pressemitteilung hervor, in der es engagiert heißt: "Für das neue Jahr 2008 hoffen wir, dass wir gemeinsam etwas bewegen können. Hierbei ist uns wichtig, dass Menschen lernen, nicht zuzuschauen wenn Gewalt auf den Straßen stattfindet. Jeder Bundesbürger verfügt mittlerweile über ein Handy, mit dem Hilfe geholt werden kann. Wir wollen kein zweites Mügeln und Mittweida."
Die Fantastischen Vier hatten während ihrer 2007-ner Konzerttournee alle VIP-Gäste gebeten, mindestens 5 Euro für "Laut gegen Nazis" zu spenden. Die 20.000 Euro sind das Resultat. Ein Bericht dazu unter:
>klick.
Auch KNORKATOR ist künftig laut gegen Nazis - auf eigene Art
Mit dem Slogan "Laut gegen Rechts" meldet sich zeitgleich KNORKATOR zu Wort, die 1994 gegründete Rock und Fun Metal Band aus Berlin. Sie kündigt für den 7. Juni 2008 an, auf der Jugendbühne zum Leipziger Stadtfest auf dem Leipziger Burgplatz ganz besonders "laut gegen Nazis" zu werden und stellt dazu als Werbespot ein recht einfallsreiches Video bei myspace ins Programm. Die Begründung der Musiker:
"Wenn man es sich einfach machen will, reicht es vielleicht aus zu glauben, dass Nazis schlicht und ergreifend doof sind. Nun ist die Doofheit zumeist mit Gewalt verbunden, was wiederum überhaupt nicht schön ist, erst recht nicht, wenn sie radikal antisemitisch und vollkommen volksverhetzend ist. Wir geben der Doofheit viel zu viel Spielraum - das geht so nicht und deshalb müssen wir was dagegen tun. Am besten jeden Tag. Am besten überall und offensiv, am besten laut, dann kann an der Situation auch was geändert werden..."
Mehr davon zu sehen gibt es hier:
http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&videoid=23324508
Wie Knorkator-Fans reagieren: klick
www.mut-gegen-rechte-gewalt.de
h.kulick