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Ein Projekt des Magazins stern und der Amadeu Antonio Stiftung
Erstmals 2007: Der Sächsische Förderpreis für Demokratie
In Sachsen gibt es nicht nur Mügeln und manch rechtsextrem geprägte Orte in der Sächsischen Schweiz. Es existieren auch zahlreiche Initiativen, die sich für eine demokratische Zivilgesellschaft und gegen rechtsextreme Strukturen und rassistische Gewalt einsetzen. Dieses Engagement wird jetzt belohnt – durch den neu geschaffenen Sächsischen Förderpreis für Demokratie. Der Preis wird 2007 erstmals von der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank, der Stiftung Frauenkirche Dresden, der Freudenberg Stiftung und der Amadeu Antonio Stiftung verliehen. Die Auszeichnung ist mit drei Preisen in Höhe von je 10.000 Euro dotiert. Jetzt beteiligt sich auch die sächsische Landesregierung an dem Preis, die Ereignisse von Mügeln haben dieses Engagement offensichtlich beflügelt. Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt übernimmt die Schirmherrschaft und stiftet eine weitere Auszeichnung.
Der Wettbewerb für das Jahr 2007 war auf Anhieb ein großer Erfolg: Insgesamt 80 Projekte haben sich in diesem Jahr um den Förderpreis beworben. Zur Teilnahme aufgerufen waren insbesondere Bürgerinitiativen, Vereine, Kommunen, Kirchengemeinden, Schulen und Unternehmen aus Sachsen. Eine Jury wählte15 ermutigende und engagierte Projekte zur Nominierung aus. Bis zum 9. November bleibt es jedoch spannend - die drei Preisträger werden erst dann in der Unterkirche der Dresdner Frauenkirche präsentiert. Im Beisein von Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt.