Das Portal
für Engagement
Ein Projekt des Magazins stern und der Amadeu Antonio Stiftung
Vier Asylsuchende aus Eritrea wollten sich nach dem Baden in einem Baggersee auf den Heimweg machen, als sie von fünf mutmaßlichen Neonazis angegangen wurden. Das operative Abwehrzentrum ermittelt wegen Beleidigung, Bedrohung, Volksverhetzung, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Sachbeschädigung und Körperverletzung. Nach anfänglichen rassistischen Pöbeleien und Beleidigungen sei das Quintett auch handgreiflich geworden und habe einen der vier Asylsuchenden verletzt, teilt das Operative Abwehrzentrum (OAZ) auf Anfrage der Sächsischen Zeitung mit. Laut RAA Sachsen wurden jedoch zwei der Asylsuchenden verletzt. Andere Badegäste beobachten die Szene, kamen den Angegriffenen zur Hilfe und verständigten die Polizei. Schnell erschien eine Streife am Ort des Geschehens und ein ebenfalls alarmierter Notarzt brachte den verletzten 22-jährigen Eritreer zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Das OAZ ermittelt wegen Beleidigung, Bedrohung, Volksverhetzung, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Sachbeschädigung und Körperverletzung.