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Bislang Unbekannte haben in der Nacht von Freitag auf Samstag eine Unterkunft für Flüchtlinge in Freiberg attackiert. Zunächst hieß es, die Täter hätten das Haus mit Böllern beworfen, wodurch sieben der Bewohner verletzt wurden. Sie erlitten ein Knalltrauma. Die Ermittlungen übernahm das Operative Abwehrzentrum der sächsischen Polizei, das für die Untersuchung von Straftaten mit extremistischem Hintergrund zuständig ist.
Später stellte sich bei den Ermittlungsarbeiten heraus, dass die Täter bei ihrem Angriff Sprengstoff statt Böllern verwendet hatten. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass damals auf einem Flur der Einrichtung ein selbstgebauter Sprengsatz explodierte. Weil der Anschlag nach Einschätzung des OAZ auch hätte tödlich enden können, ermittle die Staatsanwaltschaft wegen versuchten Totschlags.