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Überfall im Zug

Nach einer Landesmitgliederversammlung der 'Grünen Jugend' in Thüringen am 21. Februar kam es auf der Heimreise zu einem Neonazi-Übergriff auf vier Mitglieder, darunter ein 16 jähriges Mädchen.

Die Täter pöbelten die Heimreisenden im Zug an, schlugen einem ins Gesicht, spuckten und drohten aufs massivste mit Gewalt. Sie versuchten ebenfalls die Opfer zu fotografieren, wobei sie ebenfalls handgreiflich wurden. Dabei fielen Sprüche wie: „Solche wie euch hätte man früher gehängt.“ oder „Mit euch könnten wir nicht das Vaterland verteidigen!“. Selbst gegen den Schaffner gingen die Neonazis verbal vor. Diesem möchten wir auf diesem Wege noch einmal für sein couragiertes Verhalten danken, das schlimmeres verhindert hat.

Astrid Rothe-Beinlich, Sprecherin der Bündnisgrünen in Thüringen erklärt dazu: „Es ist besorgniserregend das junge Menschen nicht einmal mehr gefahrlos nach Hause fahren können. Die Landesregierung muss hier endlich Willen zum Handeln zeigen und ein Programm gegen Rechtsextremismus auf den Weg bringen.“ Auch Katharina Spiel, Sprecherin für Demokratie, Recht und Extremismus der Grünen Jugend Thüringen, nahm gegenüber MUT Stellung:

„Gewaltaten von Rechts werden in Thüringen immer häufiger, dabei schrecken die Täter vor nichts zurück. Die Ausmaße die Rechtsextremismus annimmt sind grauenvoll.“

Gewaltstatistik: Neonazis immer brutaler


www.mut-gegen-rechte-gewalt.de / hk

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hakenkreuz an einer bahnhofslaterne