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"Mit den Vorschlägen setzt die Landesregierung ein deutliches Signal im Kampf gegen den von der NPD vertretenen Rechtsextremismus", betonte Caffier. "Mit Blick auf die Kommunalwahlen im Jahr 2009 will ich die Initiative ,Wehrhafte Demokratie' fortsetzen", sagte Caffier. In einem Erlass hatte der Minister Anfang 2007 festgelegt, dass zu den Direktwahlen nur Bewerber zugelassen werden, die verbindlich ein Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung abgeben. Daraufhin waren in diesem Jahr drei prominente NPD-Mitglieder von Wahlen ausgeschlossen worden.
In Sachsen-Anhalt solle ein ähnlicher Weg beschritten werden, sagte Caffier. Allerdings reagierte die dortige Landesregierung am Donnerstag mit Zurückhaltung. "Wir kennen derzeit keine rechtlichen Argumente, die es möglich machen, Rechtsextremisten von solchen Posten fernzuhalten", sagte der Sprecher des Innenministeriums, Martin Krems. Das passive Wahlrecht sei ein hohes Rechtsgut. Rechtssicher sei das Vorgehen nur, wenn rechtsextreme Parteien wie die NPD verboten würden. An diesem Ziel halte das Land fest. (Quelle: dpa/welt)
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