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Am 13. Februar in Dresden: Erinnern & Handeln
Friedensgebet für alle Menschen guten Willens
Mit einem „Friedensgebet für alle Menschen guten Willens“ wollen Initiativen aus Kirchen und Zivilgesellschaft am 13. Februar 2010 an die NS-Vergangenheit Dresdens, die Opfer der Schoa und die Notwendigkeit von Protest und Widerstand gegen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus erinnern und an die Tradition der DDRProtestbewegung anschließen.
„Wir beten für Frieden und Menschenwürde, für gleiche Rechte aller Menschen ohne Ansehen der Religion, der Nationalität, der Hautfarbe, des Geschlechts und des Standes, für Stärkung gesellschaftlichen Engagements gegen Menschenfeindlichkeit und Gewalt. Wir wollen mit unseren Gebeten und Posaunen gehört und gesehen werden von denen, die den Gedenktag missbrauchen, um ihre rechtsextremistische Gesinnung zu demonstrieren. (...)“
heißt es in dem Aufruf zum Friedensgebet. Unterstützt wird er von den leitenden Geistlichen Sachsens – Dr. Salomon Almekias-Siegl, Landesrabbiner von Sachsen, Bischof Jochen Bohl der Evangelischen Landeskirche Sachsens, Superintendent Friedbert Fröhlich, Superintendent der Ev.-Methodistischen Kirche und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen im Freistaat Sachsen sowie Bischof Joachim Reinelt (Bistum Dresden Meißen) sowie von zahlreichen TheologInnen, PfarrerInnen und VertreterInnen von SPD und Bündnis 90/Die GRÜNEN.
Beginn des Friedensgebets: 11:30 Uhr Postplatz in Dresden-Zentrum
Abschluss: 13:00 Uhr an der Menschenkette am Rathaus
Ausschlussklausel: Die Veranstaltenden behalten sich vor, Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung treten, die Teilnahme am Friedensgebet zu verwehren oder sie von diesem auszuschließen.
Infotelefon ab 12. Februar 2010: (0176) 91 01 32 24