Eine Gruppe von etwa 25 sogenannten Fans des Fußballclubs Dynamo Dresden griff in der Passage am Wiener Platz mit Bierflaschen eine Gruppe von Asylsuchenden an und demolierte ein Geschäft. Laut Polizeiangaben wurden vier Asylsuchende verletzt. Die Polizei konnte sieben Tatverdächtige vorläufig festnehmen. Gegen sie wird wegen Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Am Donnerstag, Freitag oder Samstag, vermutlich in den Abendstunden zwischen 22:00 und 23:00 Uhr, griffen zwei Unbekannte einen Asylsuchenden aus dem Irak an und verletzte den Mann schwer. Die beiden Angreifer sollen den 39-Jährigen zunächst zur Seite gestoßen haben. Einer der Angeifer stach dem Mann anschließend mit einem Messer durch die Hand. Die Angreifer flüchteten. Der Geschädigte hat trotz der Verletzung weder Polizei noch Rettungsdienst informiert. Die Tat wurde der Polizei erst rund eine Woche später bekannt.
Am frühen Abend wartet ein 20-jähriger Geflüchteter aus Guinea-Bissau auf dem Bahnhofsvorplatz auf einen Zug, als zwei ihm unbekannte Männer ihn aggressiv anschreien. Kurz darauf wirft einer der beiden alkoholisierten 26-jährigen Männer eine Glasflasche in Richtung des Betroffenen. Die Flasche trifft den 20-Jährigen. Dadurch erleidet er Prellungen am Oberarm. Zeug_innen können daraufhin die Polizei rufen, die noch am Bahnhof die zwei Tatverdächtige feststellen kann. Der Staatsschutz ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Gegen 15 Uhr wird ein 18-jähriger syrischer Geflüchteter beim Fahradfahren plötzlich von zwei Unbekannten angehalten und angesprochen. Als die beiden bemerken, dass der Jugendliche kein Deutsch spricht, beschimpfen sie ihn unter anderem mit "Fuck you!" und "Go back to your country!" und schlagen ihm schließlich mehrfach auf den Rücken. Dann lassen sie von ihm ab, sodass der Betroffene weiterfahren und die Polizei verständigen kann.
Ein aus Tschetschenien geflüchteter Mann wird von vier Personen rassistisch beleidigt. Dann schlagen die Rechten auf ihn ein, so dass er zu Boden fällt. Im Anschluss treten die Angreifer auf den am Boden Liegenden ein.
Ein Asylsuchender wird vor einem Supermarkt rassistisch beschimpft und getreten. Er hatte versucht, mehrere Personen daran zu hindern, sein Fahrrad zu stehlen.
In einem Wohngebiet in Suhl wurde ein Syrer von seinem Nachbarn in der eigenen Wohnung angegriffen. Nachdem sich der Geflüchtete und seine Freundin wegen Ruhestörung beschwerten, klingelte der Täter an deren Tür und verschaffte sich kurz daraufhin lautstark Zutritt zu deren Wohnung. Nachdem der Syrer erklärte, dass er kaum Deutsch spreche, versuchte der Angreifer ihm mit dem Schlüsselbund im Gesicht zu verletzen. Dieser konnte den Angriff aber rechtzeitig abwehren. Die Freundin rief daraufhin die Polizei. Kurz darauf wurde das Paar vom Täter und seiner Freundin erneut angepöbelt.
Drei Männer griffen am Abend vor einem Supermarkt einen Asylsuchenden an. Nachdem sie ihr Opfer zunächst beleidigten, stießen die Täter den Mann. Das Opfer blieb unverletzt. Die Polizei konnte die Angreifer wenig später stellen und ermittelt nun wegen versuchter Körperverletzung.
Mehrere teils vermummte Angreifer attackierten Asylsuchende vor einer Unterkunft mit Schlagstöcken. Zwei Opfer mussten im Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei konnte zwei Tage später einen Tatverdächtigen festnehmen. Er soll die Angriffe gestanden haben.