Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Flüchtlinge, Flüchtlingsunterkünfte und Flüchtlingsunterstützer im ersten Quartal 2017 geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen gefährlicher Körperverletzung ohne örtlichen Zusammenhang zu einer Asylunterkunft ermittelt. Die Anzahl an Verletzten geht aus der Antwort der Bundesregierung nicht hervor. Der Vorfall wird als “politisch motivierte Kriminalität - rechts” eingeordnet.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu Übergriffen auf Flüchtlinge, Flüchtlingsunterkünfte und Flüchtlingsunterstützer im ersten Quartal 2017 geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen gefährlicher Körperverletzung ohne örtlichen Zusammenhang zu einer Asylunterkunft ermittelt. Die Anzahl an Verletzten geht aus der Antwort der Bundesregierung nicht hervor. Der Vorfall wird als “politisch motivierte Kriminalität - rechts” eingeordnet.
Ein 41-jähriger anerkannter Flüchtling wurde von zwei polizeibekannten Angehörigen der rechten Szene beschimpft und geschlagen. Nachdem die beidne Täter ihn zunächst verfolgten, bat der 41-Jährige sie darum, ihn in Ruhe zu lassen. Daraufhin sei er beschimpft, am Kopf gepackt und geschlagen worden. Der Staatsschutz der Kriminalpolizei Traunstein ermittelt.
Ein 15-jähriger Flüchtling aus Afghanistan ist am Abend von zwei Unbekannten angegriffen und mit einem Messer verletzt worden. Nach Angaben des 15-Jährigen haben die beiden Männer ihn zunächst angesprochen, dann festgehalten und mit einem Messer leicht am Arm verletzt, bevor er sich losreißen konnte. Den Täter mit Messer beschrieb er als 1,65 bis 1,70 Meter groß mit Glatze. Den zweiten Täter beschrieb er als 1,80 bis 1,90 Meter groß mit Vollbart und Tätowierungen an Hals und Armen. Er soll außerdem mehrere Ohrringe und einen sogenannten Tunnel getragen haben.
Auf dem Weg in seine Flüchtlingsunterkunft im Ortsteil Altes Lager wurde ein 25-jähriger Asylbewerber von mehreren Unbekannten angegriffen und ausgeraubt. Zunächst fuhren zwei Männer auf Fahrrädern an dem 25-Jährigen vorbei und bespuckten ihn. Kurze Zeit hielt ein Auto neben ihm, unter den vier Insassen soll sich auch eine der beiden Personen befunden haben, die den Asylbewerber zuvor bespuckt haben. Die vier Täter schlugen ihn mehrfach und nahmen ihm sein Mobiltelefon ab.
Ein 17-jähriger Geflüchteter wurde auf dem Volksfest "Jakobimarkt" mit einem spitzen Gegenstand, evtl. einem Messer oder einer abgebrochenen Glasflasche, angegriffen und am Kopf verletzt. Der 17-jährige trug eine schwer blutende Wunde davon und musste eine Nacht in einem Krankenhaus verbringen. Der Geschädigte kritisierte anschließend die Polizei, da sie seine Aussage nicht ernst genug genommen habe.
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit dem Titel “Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte” geht hervor, dass die zuständige Polizeidirektion wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt und diesen Vorfall als “politisch motivierte Kriminalität – rechts” einordnet. Wie viele Verletzte es gab, ist den Angaben nicht zu entnehmen.
In der Samstagnacht hielten sich drei afghanische Asylbewerber (19, 19, 26) auf den Pirnaer Elbwiesen auf. Dort wurden sie durch eine Gruppe von sechs bis sieben Männern auf Deutsch angesprochen. Weil die Situation auf sie bedrohlich wirkte, wollten dir drei sich entfernen. Daraufhin griffen die Unbekannten die drei Männer an und schlugen sie. Zwei der afghanischen Asylbewerber wurden dadurch verletzt. Außerdem raubten die Täter den Rucksack vom Rücken eines der Geschädigten. Darin befanden sich Dokumente und Bargeld.
Gegen 4.50 Uhr in der Nacht zum Sonntag wurde ein irakischer Asylbewerber auf dem Marktplatz in Schwandorf von einem Unbekannten zusammengeschlagen. Die Polizei konnte den Täter vor Ort nicht mehr feststellen, Zeugen beschrieben ihn als "ca 180 cm groß, sportlich mit Glatze, vermutlich Osteuropäer mit blauem T-Shirt".
Ein unbekannter Täter hat laut Polizeiangaben zwei jugendliche syrische Flüchtlinge (15 und 17) zuerst verbal bedroht und dann mit einer Pistole bedroht. Die beiden Jugendlichen waren zu dem Zeitpunkt auf dem Weg in ihre Flüchtlingsunterkunft. Nach ersten verbalen Drohungen hielt der Täter einem der beide die Pistole an den Kopf. Beide Jugendliche konnten unverletzt fliehen.