03.04.2016 - 00:04, Hermsdorf
Unbekannte warfen am Abend illegale Böller mit hoher Sprengkraft auf das Gelände einer noch nicht bezogenen Asylunterkunft. Einer der Böller explodierte, der zweite nicht. Verletzt wurde niemand.
Unbekannte warfen am Abend illegale Böller mit hoher Sprengkraft auf das Gelände einer noch nicht bezogenen Asylunterkunft. Einer der Böller explodierte, der zweite nicht. Verletzt wurde niemand.
Unbekannte schmierten mit Kreide rechte Parolen (u. a. "Nationaler Sozialismus Jetzt", "Antifa Halts Maul" und "rapefugees") auf die Straße vor dem geplanten Asylheim auf der Gustav-Hartmann-Straße.
In Berlin Marzahn hat ein unbekannter Mann zunächst zwei Geflüchtete mit einer Schusswaffe bedroht. Die beiden liefen daraufhin zu ihrer Unterkunft zurück und ließen durch den Sicherheitsdienst die Polizei alarmieren. Noch bevor die Polizei eintraf, bedrohte der Mann einen dritten Bewohner der Unterkunft.
Drei unbekannte Personen sollen in der Samstagnacht vor einer Asylbewerberunterkunft in Niedereschach randaliert und dabei unter anderem ein Fenster mit einer Bierflasche eingeschlagen haben. Eine der Personen versuchte außerdem in das eingeschmissene Fenster einzusteigen.
Unbekannte haben rohe Eier auf ein von Geflüchteten bewohntes Haus geworfen. Da auch Schäden an der Haustür festgestellt wurden, die nicht von Eiern stammen, schließt die Polizei nicht aus, dass auch Steine geworfen wurden.
Drei Personen sollen am Dienstagabend mehrere Schottersteine durch das geöffnete Fenster eines von Geflüchteten bewohnten Containers geworfen haben. Verletzt wurde dadurch niemand.
Unbekannte haben am Abend laut Polizeiangaben ein “Bengalfeuer” aus einem fahrenden Auto gegen den Zaun einer Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende geworfen. Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes konnten die Pyrotechnik löschen, bevor ein Sachschaden entstehen konnte.
In Hohenstein-Ernstthal im Landkreis Zwickau haben Unbekannte Täter ein Hakenkreuz auf die Wohnungstür einer afghanischen Familie gemalt.
Im Anschluss an einen Aufmarsch der rechten Gruppierung "Deutschland wehrt sich" skandieren vier Personen vor einer Unterkunft für Geflüchtete rassistische Parolen. Außerdem zündelten sie in einer Mülltonne. Der Polizei gegenüber gaben die vier vier Tatverdächtigen an, sie selbst seien von Bewohnern der Unterkunft beleidigt und mit einer Flasche beworfen worden.
In der Nacht auf Mittwoch sprühten drei unbekannte Täter mehrere Hakenkreuze an die Wände einer Container-Unterkunft für Geflüchtete in Hamminkeln. Dabei wurden sie von zwei Sicherheitsdienst-Mitarbeitern beobachtet. Einer der beiden Mitarbeiter konnte zunächst einen der Täter festhalten. Der konnte sich jedoch durch einen Schlag in das Gesicht des Mitarbeiters befreien. Der geschlagene Sicherheitsdienst-Mitarbeiter wurde dabei leicht verletzt.