Sie sind hier

Dance against Discrmination- Benefizkonzert für mehr Toleranz und Respekt

Das Aktionen gegen Rechts auch Spaß machen können, zeigt die Veranstaltung Dance against Discrimination in Wiehl.

Wiehl. Ein Ort wie jeder andere in Deutschland. Auch hier gibt es Neonazis, die ihre Parolen und menschenverachtende Propaganda verteilen. Rechte Gruppierungen aus dem Oberbergischen, wie „das freie Netz“ verbreiten sich zunehmend und es tauchen vermehrt Sticker auf, mit denen sie versuchen neue Mitglieder anzuwerben und sich mit ihren Forderungen in der Bevölkerung beliebt zu machen. Eine der gängigen Aufschriften lautet zum Beispiel „Nationalisten gegen Kinderschänder“.

Um ein deutliches Zeichen gegen jegliche Art von Diskriminierung und Rassismus zu setzen findet daher am 6. Oktober 2012 in der Wiehltahlhalle ein Benefizkonzert namens Dance against Discrimination statt. Dabei werden ganz unterschiedliche Gruppen spielen- die Bandbreite reicht dabei von Ska über Punk, bis hinzu Reggae und Hard Rock.

Der komplette Erlös des Konzerts geht an die Organisation Pro Asyl, die sich für die Rechte von Flüchtlingen einsetzt und ihnen eine Stimme verleiht.

Neben der Musik, die ein wesentlicher Bestandteil der Veranstaltung ist, wird es auch Redebeiträge von verschiedener Organisation aus der Umgebung geben, die sich klar gegen Rechts positionieren. Ergänzt wird die Veranstaltung durch Infotische, welche es jedem ermöglichen, sich über zentrale Themen wie Flüchtlingspolitik und Hilfe für Opfer rechter Gewalt zu informieren.

Das Konzert wird von der lokalen Band Flash Light Fury eröffnet. Anschließend werden die Bands Naveia (Köln), SkaGB (Bonn), die bereits auf dem Rheinkultur-Festival spielten, und The Tips (Neuss) auftreten. Höhepunkt des Abends wird die französische Ska Band P.O.Box sein.

Mehr Informationen unter: www.dance-against-discrimination.de

 

Protest gegen Rechts kann auch Spaß machen, Foto via flickr: dixie_ law, cc