Ein unbekanntes Pärchen hat am Nachmittag auf dem Parkplatz eines Supermarkts eine 26-jährige Syrerin rassistisch beleidigt und angegriffen. Laut sagten sie zu der Frau "Geh weg mit deinem Kopftuch" und "Scheiß Muslime". Zudem rempelte der Mann die Geschädigte an, fuhr ihr mit einem Einkaufswagen über den Fuß und trat nach ihr. Wenig später kam seine Begleiterin hinzu und beleidigt die 26-Jährige ebenfalls.
Zwei Deutsche haben am Abend zunächst neben einer Asylunterkunft randaliert. Als Kinder, die in der Asylunterkunft leben, sie aufforderten, dies zu unterlassen, betraten die beiden 21- bzw. 23-Jährigen das Gelände der Unterkunft. Einer von ihnen zückte ein Messer und soll laut Polizei "Stichbewegungen gegen einen tschetschenischen Bewohner ausgeführt haben. Bei der folgenden Rangelei verletzte sich der Tschetschene an der Hand, ein Deutscher erlitt Verletzungen am Bein und musste operiert werden", so die Polizei weiter. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Ein 21-jähriger aus Syrien wurde in der Nacht aus einer Gruppe aus fünf oder sechs jungen Deutschen zunächst rassistisch beleidigt und dann auch geschlagen. Als ein 47-jähriger Zeuge dazwischengehen wollte, sollen ihn die Angreifer zurückgestoßen und am Fuß verletzt haben. Der 21-Jährige musste nicht behandelt werden. Die Täter flüchteten, der Staatsschutz ermittelt.
Eine Gruppe von acht Männern hat am Nachmittag einen 22-jährigen Asylsuchenden aus Westafrika angegriffen und verletzt. Zunächst beleidigten die Angreifer den Geschädigten in einer Straßenbahn auf rassistische Weise. Dann hätten sie ihn aus der Bahn gedrängt und begonnen, auf ihn einzuschlagen. Polizisten, die sich wegen eines an dem Nachmittag stattfindenden Fußballspiels im Stadtzentrum aufhielten, schritten ein. Die acht Angreifer wurden erkennungsdienstlich behandelt. Der Geschädigte musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden.
Drei Männer attackierten einen Asylsuchenden. Die Täter sollen nach einem Fußballspiel mit dem Zug aus Rostock gekommen und am Bahnhof in Stralsund ausgestiegen sein. Dort trafen sie laut Polizei auf den damals 18 Jahre alten Afghanen. Alle drei sollen den Geschädigten zunächst rassistisch beleidigt haben. Anschließend schlugen sie gemeinschaftlich auf den jungen Mann ein, teilte die Polizei weiter mit. Als er auf dem Boden lag, sollen sie weiter auf ihn eingetreten haben. Die Beschuldigten hätten sich anschließend zu Fuß in Richtung Innenstadt entfernt.
Ein Mann näherte sich zwei syrischen Mädchen (15 und 16 Jahre), während diese gerade miteinander sprachen. Der Unbekannte soll die Mädchen erst rassistisch beleidigt haben. Anschließend schlug er beiden mehrfach mit der Faust ins Gesicht. Dann flüchtete er. Die beiden Mädchen erlitten Gesichtsverletzungen und mussten in einer Klinik ambulant behandelt werden.
Ein 26 Jahre alter Deutscher attackierte auf offener Straße einen Asylsuchenden aus dem Iran. Zunächst soll er den Geschädigten rassistisch beleidigt haben. Dann schlug er ihm mit einer Flasche auf den Hinterkopf. Der Betroffene musste wegen einer Platzwunde ambulant behandelt werden.
Ein 18-jähriger Deutscher soll einen 19-jährigen Geflüchteten aus Syrien rassistisch beleidigt und anschließend mit einem Klappmesser attackiert haben. Der Angegriffene habe den Angriff parieren und dem Angreifer das Messer abnehmen können.
In der Nacht kommt eine dreiköpfige Personengruppe zu der Wohnung eines 21-jährigen Geflüchteten aus Afghanistan. Als der Geflüchtete die Tür aufmacht, beleidigen ihn die Angreifer rassistisch und schlagen ihn mit zwei gefährlichen Gegenständen. Der Betroffene muss daraufhin ins Krankenhaus gebracht werden. Die Verletzungen sind noch mehrere Tage nach dem Angriff sichtbar.