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Kundgebung/Demo

Neonazi-Aufmarsch in Güstrow "Asylwahnsinn Stoppen!"

Am Samstag Abend versammelten sich in Güstrow rund 100 Neonazis unter dem Motto „Pöbelei, Sexuelle Übergriffe, Schusswaffen Gebrauch - Genug ist genug! Asylwahnsinn Stoppen!“ (Fehler im Original), und hielten in der Nähe eines Flüchtlingsheims eine Kundgebung ab. Redner und Teilnehmer des Aufmarsches waren unter anderem der ehemalige NPD-Kreistagsabgeordnete Sebastian K. sowie der Güstrower NPD-Stadtvertreter Nils Matischent, der auch am Wochenende zuvor beim so genannten „Abendspaziergang“ in Bützow anwesend war.

Rechtsextreme protestieren gemeinsam mit Anwohnenden gegen Unterbringung von Asylbewerbern

Am Sonntag zogen Rechtsextreme gemeinsam mit Anwohnern durch die Gemeinde Tröglitz, um gegen die geplante Unterbringung von Asylbewerbern zu protestieren. Insgesamt nahmen 180 Teilnehmer an dem Aufmarsch teil. An einem Friedensgebet in der Kirche in Tröglitz nahmen 200 Menschen teil, darunter auch der eine Woche zuvor zurückgetretene Bürgermeister von Tröglitz, Markus Nierth (CDU), sowie der Landrat des Burgenlandkreises Götz Ulrich. Nierth war wegen extrem rechter Anfeindungen und Morddrohungen zurückgetreten. Das Landeskriminalamt ermittelt.
 

"Bützow weht sich" mobilisiert zum "Abendspaziergang"

Am Samstagabend hatte eine sogenannte „Bürgerinitiative“ namens „Bützow wehrt sich“ über facebook sowie über Flyer zu einem „Abendspaziergang“ durch die Kleinstadt mobilisiert.
Gefordert worden sei von den rund 120 Teilnehmenden – vorwiegend Männer der rechtsextremen Szene - unter anderem ein „Erhalt der abendländischen Kultur“. Ausgesprochen worden sei sich außerdem „gegen Wirtschaftsflüchtlinge und Einwanderung in unsere Sozialsysteme“. Gegen anwesende Pressevertreter seien offen Morddrohungen ausgestoßen worden.

Etwa 180 Personen demonstrieren unter dem Motto "Nein zum Heim" in Flöha

Nach Angaben der Polizei zogen am Samstag etwa 180 Personen im Rahmen einer Demonstration unter dem Motto „Nein zum Heim“ durch Flöha. Wie die „Freie Presse“ berichtet riefen einzelne Mitglieder des Umzuges „Wir wollen keine Asylantenheime“ und „Wir sind das Volk“. Die Veranstaltung war angemeldet worden von Pegida-Sprecher Steffen Musolt.
Zwei Gegendemonstranten, die sich, nach eigener Aussage, der Intoleranz entgegenzustellen versuchten die Redner zu übertönen.

Kundgebung der Partei "Die Rechte" gegen Unterkünfte für Asylsuchende in Wuppertal

In Wuppertal, Ortsteil Vohwinkel, hat die Partei „Die Rechte“ am Samstagnachmittag etwa 20 Anhängerinnen und Anhänger zu einer Kundgebung gegen die neuen  Übergangsheime für Asylsuchende im Stadtteil mobilisiert.
Ein breites Bündnis für Solidarität aus 200 Personen, darunter Bürgerinnen und Bürger, Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kirchen und Vereinen, waren der Aufforderung der Bezirksvertretung gefolgt und stellten sich den Demonstrierenden entgegen.

Rund 100 Anhänger der rechten Szene demonstrieren gegen "Asylflut" und "Überfremdung"

Etwa 100 Anhänger der rechten Szene demonstrierten am Samstag unter dem Motto „Ausländerstopp“ gegen eine angebliche „Asylflut“ und eine vermeintliche „Überfremdung“ Deutschlands. Zu der Kundgebung aufgerufen hatten unter anderem die rechtsextreme Gruppierung „Der dritte Weg“ und die NPD, die im Vorfeld unter anderem über Facebook mobilisiert hatten.

Rund 50 Neonazis demonstrieren gegen Unterkunft für Asylsuchende

Etwa 50 Neonazis fanden sich am Samstag zu einer Kundgebung gegen die Unterkunft für Asylbewerber in Dortmund Eving ein. Anwohnerinnen und Anwohner des Stadtteils beteiligten sich nicht an der Demonstration, so dass die rechten unter sich blieben. Den ca. 50 Demonstranten stellten sich rund 400 Dortmunder Bürgerinnen und Bürger im Zuge einer Gegendemonstration - unter Federführung der SPD und des Bündnisses Blockado - entgegen.

Mahnwache "Gegen Überfremdung und Asylmissbrauch" in Angermünde

In Angermünde feiern am Samstag Rund 400 Menschen aus Angermünde und Umgebung ein Straßenfest vor der neuen Unterkunft für Asylbewerber, das an an eine Kundgebung und einen Demonstrationszug gegen „Fremdenhass“, für Integration und Toleranz angeschlossen war, so die Märkische Oderzeitung.
Die Teilnehmenden waren dem Aufruf des Bürgerbündnisses gefolgt, die Asylsuchenden willkommen zu heißen und sich als Gegenaktion zur Mahnwache der NPD, die zeitglich abgehalten wurde, zu formieren.

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